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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: "Kriege kultiviert"? Echt jetzt?

Zeitkind schrieb am 29.10.2024 17:25:

Guckstu schrieb am 29.10.2024 15:31:

Glaube mir, Lesen kann einem das Hirn auch mit Mist anfüllen.

Sie sprechen da jetzt aber sicher nicht aus Erfahrung, oder?

Doch, natürlich. Mir sind auch Bücher in die Finger gekommen, die mich dümmer gemacht hätten, wenn ich nicht aufgepasst hätte.
Das ist nicht leicht, und ein Schmutzrand bleibt, aber ganz ohne Blessuren kommt man eh nicht durchs Leben.

Ich würde sonst noch "Der lange Weg zum Krieg" von dem bekannten Putintroll und Ex-EU-Kommissar Günter Verheugen vorschlagen.

Keine Ahung, hat der Verheugen sich etwas auch da eingereiht?
Hm. Ja, tatsächlich. Mitunterzeichner dieses unsäglichen "Manifests für den Frieden".
Und er glaubt, dass Russland zu diesem Krieg gedrängt worden sei. Eigentlich sollte man meinen, gerade ein Politiker müsste es besser wissen, aber die Illusion, dass nur klare Denker an Spitzenpositionen kommen, hab ich mir schon an der Uni abgerubbelt. Was da alles an Figuren als Professor rumlief, spottete jeder Beschreibung, aber es ist halt auch unter Professoren so: 10% richtig gut, 80% so-so, la-la, 10% Idioten.

Oder er denkt zu weit voraus. Wenn er sagt, die lebensbedrohlichen Krisen seien wichtiger als der Ukrainekrieg, hat er natürlich Recht.
Andererseits ist Russlands Kleptokratie sogar ein Hindernis bei der Lösung all dieser Probleme, von daher: Was sollen Friedensverhandlungen bringen, wenn sie auf ukrainische Kapitulation hinauslaufen und darauf, dass Russland weiter alles in der EU torpediert?

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