HS1982 schrieb am 07.11.2023 11:00:
Da gibt es eine einfache Erklärung, die USA hat nie seine Grenzen mit Gewalt verschoben so wie es Russland gerade in der Ukraine macht.
Nee, nur jede Menge failed states hinterlassen. Ich weiß jetzt nicht, ob das jetzt so viel besser ist.
Abgesehen davon, dass das schon eine sehr fragwürdige Unterscheidung ist. Die USA haben Kriege für Rohstoffe geführt, da muss man nicht unbedingt seine Grenzen erweitern, aber Gebiete besetzen und besetzt halten (z.B. in Syrien) machen die auch.
Und über Israel haben wir da noch gar nicht gesprochen, die ihre Grenzen auch gewaltsam verschoben haben und diese Gebiete immer noch besetzt halten - trotz entsprechender UN-Resolutionen, die Israel zur Rückgabe dieser Gebiete zwingen.
Und was macht eigentlich Aserbaidschan da gleich nochmal in Bergkarabach?
Man könnte statt "Zeitenwende" auch einfach nur Rückschritt in eine dunklere Vergangenheit schreiben.
Ich halte nichts davon, mit solchen Begriffen um sich zu werfen. Zeitenwende hat das ja der Scholz genannt. Es ist und bleibt Unsinn. Dieser Krieg unterscheidet sich bestenfalls in Nuancen von anderen Kriegen. Als Deutschland zusammen mit der Nato in Serbien einfiel, war das der erste deutsche Angriffskrieg seit dem 2. Weltkrieg. DAS wäre viel eher den Begriff "Zeitenwende" wert, da man vom Friedensgebot des Grundgesetzes erstmalig (und offenbar leider endgültig) abwich.
Und "Rückschritt in eine dunklere Vergangenheit"? Ich bitte dich.
Hört doch endlich mal damit auf, immer mit sinnlosen Schlagwörtern um euch zu werfen.