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  • Pnyx (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 01.07.2017

Gang der Dinge

Es hat recht lange gedauert, bis die schwerfällige russische Generalität von allzu simplen Frontaltaktiken abgekommen ist. Mittlerweile hat man viel Erfahrung und geht methodisch überlegt vor. Es werden die Flanken solide aufgebaut, Nachschublinien abgeschnitten, schliesslich eingekesselt. Da die Russen sowohl beim Personal, als auch beim Material quantitativ überlegen und qualitativ mindestens gleichwertig sind, ist das Schicksal der angegriffenen Ortschaften oder schwerindustriellen Anlagen, von denen es in der Gegend unzählige gibt, entschieden. Und da das Gleichgewicht der Kräfte sich immer stärker zur russischen Seite neigt - gut ausgebildete, erfahrene Soldaten kann die Ukraine nicht aus dem Boden stampfen -, geht es auch immer schneller.

Von den Vorstössen auf russisches Gebiet lässt man sich nicht ablenken, wie Lange andeutet, sind diese für die Ukrainer in jeder Beziehung sehr kostspielig ohne den Kriegsverlauf auch nur im Geringsten beeinflussen zu können. Auch gelingende ukrainische Fernangriffe, naturgemäss schmerzhaft für die Russen, ändern nichts, der Vormarsch geht weiter.

Mit jedem Tag, der vergeht, verschlechtert sich die Position der Ukrainer bei allfälligen Verhandlungen weiter. Nicht zu reden von den laufenden Verlusten an Mensch und Material. Die westliche 'Hilfe' treibt das Land immer weiter Richtung Untergang. Um diesem zu entkommen werden schliesslich noch viel mehr Menschen das Land verlassen.
Keine guten Aussichten, für niemanden.

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