dass das ehemalige Ost-Funktionärswesen und der davon abhängigen Personalbestand oft den reminiszenten Wunsch verspürt, sich wieder einem zaristischen Ultmatismus unterzuordnen. Der Impuls ist zwar nachvollziehbar aber ich kann dennoch nur davor warnen, sich freiwillig zur Ostfront zu melden, obwohl ich mitunter auch schon mit diesem Gedanken spiele.
O.K., ich würde dann irgendwo in der ukrainischen Pampa aufschlagen und bekäme einen Karabiner und eine Panzerfaust oder Drohne in die Hand gedrückt. Dann würde ich natürlich versuchen, die Gegenstände so effektiv einzusetzen, dass sich ihre Produktiion im Nachhinein bezahlt machte. Ich würde also niemals einen Kampfhubschrauber mit einem Karabiner angreifen, weil das nur zu meiner sofortigen Vernichtung beitragen würde.
Vielmehr ist der Überlebens- und Durchhaltungswille unserer Frontkämpfer viel wichtiger als der Impuls, durch deren exorbitante Sterberate höhere Geländegewinne zu erzielen.
Die moralische Stabilisierung unserer Frontkräfte bedarf daher der dringenden psychologischen Unterstützung. Da spart man sich viele überhastet abgefeuerten Granate und manchen medialen Shitstorm seitens unserer Russlandfreunde von der AfD.
Es mutet sinnlos an aber ich setze 50 Moppen auf unsere ukrainischen Frontleute. Falls Bedarf besteht, melde ich mich auch gerne freiwillig zu Front, allerdings nur als General oder Admiral, weil mir sonst die Bezahlung zu dürftig ausfällt. Ferner möchte ich außerdem mein vitales Interesse bekunden, mich der Leibgarde eines Präsidenten dieses Formates anschließen zu dürfen. Die Russen könnten mich foltern, umbringen aber ich würde den Präsidenten verteidigen bis zum letzten Tropfen meines unheiligen Geblütes. Sofern da noch brauchbares Sicherheitspersonal benötigt wird – es steht bereit.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.12.2023 19:03).