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  • bbirke

mehr als 1000 Beiträge seit 22.12.2004

Giftmord-Versuch zugunsten Russland-Marionette schon 2004

Wahrscheinlich Russland versuchte schon 2004, zugunsten seiner Marionette Janukowitsch Einfluss auf die Ukraine zu nehmen, indem der Rivale Juschtschenko mit Dioxin (2,3,7,8 TCDD) vergiftet wurde. Seitdem immer mehr krumme Touren, bis zur Besetzung des Donbass und der Krim 2014. Wie auch bei den anderen Giftmischereien wurde eine Substanz verwendet, wie sie kein normaler Giftmörder nutzen würde, sondern die eine klare Signatur eines staatlichen Akteurs war.

https://www.sueddeutsche.de/politik/gift-anschlag-auf-juschtschenko-dioxin-aus-dem-speziallabor-1.159776

Ernsthaft, wie soll da ein Land versuchen, neutral zu bleiben? Putin-Russland respektiert keine Neutralität, weshalb sich auch Schweden und Finnland jetzt der NATO annähern. Es hat auch keine halbwegs freundlich gesonnenen Verbündeten im Umfeld und setzt rein auf Einschüchterung und Angst. Baltikum, Polen usw. WOLLTEN aus guten Gründen in die NATO, weil sie sich vor dem Monster Russland fürchteten und immer noch fürchten. Und das auch in der Zeit, als man sich in Deutschland gedanklich im ewigen Friedensreich Europa eingerichtet hatte. Egal, was USA und NATO früher an krummen Dingern gedreht hatten, für europäische Staaten war das die bessere und einzige Alternative.

Janukowitsch war wohl aus nachvollziehbaren Gründen keine Option für die Ukraine: ein eher afrikanischer Korruptionslevel, einfach in die Staatskasse greifen und Milliardenbeträge abzweigen. Wenn auch die Ukraine vor dem Krieg nicht annähernd perfekt war, so war es doch weit besser als ein mafioses Schattenreich unter Janukowitsch, ähnlich wie Weißrussland und natürlich Russland. Sollte er bald von Moskau als Marionette eingesetzt werden, wird sein Leben wohl zeitlich sehr begrenzt sein.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.03.2022 03:13).

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