Der Artikel zeigt das auf, was die "Qualitätsmedien" im Stil von Orwells 1984 verfälschen und damit ihren eigentlichen Auftrag pervertieren, zumal man im Zusammenhang mit den Öffentlich/Rechtlichen deren Manipulationen gezwungenermaßen finanzieren muss.
Was der Verfasser nicht ausdrücklich darstellt ist die Tatsache, dass die politisch Verantwortlichen, deren vornehmste Aufgabe es sein müsste, Schaden von uns abzuwenden, in einem gigantischen Ausmaß versagt haben, denn eine schlechtere "Lösung" der seit Jahren schwelenden "Ukrainekrise" (unendliches Leid durch einen bestialischen Krieg der Zivilbevölkerung vor Ort und große Not bald anderswo sowie die virulente Gefahr eines atomaren Amageddon) ist schlechterdings kaum möglich.
Selbst wenn die Verantwortlichen des Wertewestens, durch den Wunsch motiviert, an den USA orientierte Demokratievorstellungen als Segnung zu verbreiten, reinsten Gewissens und nur von edlen Motiven getrieben die Osterweiterungspläne betrieben haben, müsste die Fehleinschätzung des Risikos sofort dazu führen, dass die durch komplette Unfähigkeit Desvouierten alle Ämter zurückgeben, nachdem sie zuvor demutsvoll ein Plädoyer für eine Deeskaltion des Konflikts abgegeben haben.
Das Gegenteil ist geschehen. Das Versagen wird durch Vorwärtsverteidigung kaschiert. Was kann beispielsweise Bündnis 90/die Grünen antworten, wenn man sie auf die Rolle ihrer Böll-Stiftung auf dem Maidan hinweist, die schon 2014 dazu geführt hat, dass etwa die Abgeortnete Harms als unerwünschte Person, der man bösartig-hassgetriebene Agitation vorwarf, nicht nach Russland einreisen darf?
Wer realpolitische Gegebenheiten ignoriert und den Untergang der Menschheit riskiert, sollte für uns keine Entscheidungen treffen dürfen - das Spiel mit dem Feuer hätte ein no go sein müssen, zumal man ja der Überzeugung ist, Putin sei ein unzurechenbarer Satan.
Nicht Wenige sind allerdings der Auffassung, dass es den Akteuren der NATO-Seite nur vordergründig und kosmetisch verbrämt für die leicht beeinflussbare Klientel der Gutgläubigen um den Demokratieexport westlicher Provenienz gegangen ist. Die meinen, es gebe eine amerikanische Agenda, die als Fernziel qua regime change in Moskau den Zugriff auf die gewaltigen Rohstoffreserven des größten Landes der Welt habe, und dass beispielsweise die Bundesregierung nur begrenzt eigenständig Position beziehen darf.