Selenskyj will ja erst wieder verhandeln, wenn alle Regionen der Ukraine "befreit" sind. Das kann lange dauern und die Frage ist, was von der Ukraine dann noch übrig geblieben und wieviel Menschen, dann dort noch leben werden.
Russland hat auf den Geländeverlust in der Region Charkow mit Raketenangriffen auf Elektrizitätswerke begonnen. In der Millionenstadt Charkow funktioniert aktuell wohl weder die Strom- noch die Wasserversorgung. Die Ukraine hatte zuvor bereits einen Staudam im russisch kontrollierten Bezirk Cherson unter Beschuss genommen.
Der Verwaltungschef der Krim, Aksyonow, kommentierte lt. strana.today die heutigen russischen Angriffe lapidar: "Endlich hat das Verteidigungsministerium begonnen, Infrastruktureinrichtungen anzugreiffen". Putin gerät offenbar immer mehr unter Druck von Scharfmachern, die die bisherige russische Kriegsführung für zu "rücksichtsvoll" halten.
Alles deutet in diesem Krieg also auf eine weitere Eskalation, auch weil dies den strategischen Vorgaben der USA entspricht und von deren Vasallen in Europa keinerlei diplomatische Initiativen zu erwarten sind.