Tja, es gibt in der Haager Landkriegsordnung eine Pflicht der Zivilbevölkerung zur Kollaboration in den besetzten Gebieten.
Damit aber diese Landkriegsordnung greift, hätte Russland aber der Ukraine den Krieg erklären müssen. Aber im Kreml-Kauderwelsch gilt dieser Krieg bis heute nur als "Spezialoperation".
Die realen Folgen:
Die Ukrainer hätten durch das Völkerrecht die Möglichkeit jeden Russen als irregulären Kämpfer zu betrachten und einfach standrechtlich zu erschießen.
Genauso entfällt auch die Pflicht zur Kollaboration.
Jeder, der mit den Besatzern zusammenarbeitet, kann mit Recht als Verbrecher betrachtet werden.
Zudem ist mir völlig intransparent, wie die Russen in den besetzten Gebieten agieren.
Nach dem Kriegsrecht hat ein Besatzer auch Verpflichtungen gegenüber der Zivilbevölkerung. Kommen die Russen dieser Verpflichtung nach oder nutzen die lediglich die vorhandenden Ressourcen, wie Medizin und Nahrung, für die eigenen Streitkräfte?
Jedenfalls gab es schon Klagen über die Plünderung der Museen in Mariupol.
Es steht durchaus zu befürchten, dass dort als "Soldatenlohn" auch großzügig geplündert wird.
Nebenbei:
Sowohl die Puppenrepubliken, als auch die Einverleibung der Krim waren eine Farce, die von Russland gesteuert und maßgeblich durch russisches Militär, den berühmten grünen Männchen, getragen wurde.
Damals ließen sich die Ukrainer überrumpeln. Diesmal sind die Russen auf ihre eigene Propaganda reingefallen.