siar schrieb am 20.07.2023 11:07:
FIAE-Flix schrieb am 20.07.2023 09:14:
abab schrieb am 20.07.2023 08:38:
Die weltweiten Weizenvorräte sind stark, nachdem die Exporte aus Australien und Russland außergewöhnlich hoch waren und sich die kanadischen Lieferungen erholten, nachdem die Saison im letzten Jahr durch Dürren unterbrochen wurde. Nach jahrelangem Rückgang könnten die weltweiten Aktien im Jahr 2023 endlich steigen. Was den Mais angeht, könnte das Defizit in der Ukraine durchaus durch die erwarteten Rekordverkäufe aus Brasilien ausgeglichen werden, meint Alexis Ellender von Kpler, einem Datenunternehmen.
https://www.economist.com/europe/2023/07/18/why-the-death-of-ukraines-grain-deal-is-not-moving-wheat-markets
Hier ist also viel politisches Interesse seitens des Westens mit im Spiel, die Sache hochzukochen. Denn an sich könnte der Wegfall ukrainischen Getreides erheblich ausgeglichen werden. Wenn man denn wollte. Die Bedeutung der Ukraine als Getreidelieferant ist in Wahrheit nicht so entscheidend.
Das gleiche gilt übrigens auch für die Energieversorgung hierzulande. Es ist genug für alle da. Im Gegensatz zu den armen Ländern der Welt muss wegen den "leicht gestiegenen Preisen" (auch für Lebensmittel übrigens) noch nichtmal jemand hungern.
Komischerweise sind häufig die Leute die da am lautesten drüber jammern genau die, die meinen "ein bisschen" weniger Getreide etc. auf dem Weltmarkt ist ja kein Problem.
Woher weist Du, dass hier niemand hungern muss? Es gibt Rentner, die nur noch einmal am Tag essen. Worüber nur seolten berichtet und dann kaum beachtet wird, existiert in Deiner Echokammer nicht.
Oh ich habe die Artikel auch gelesen, den hier z.b.:
https://www.merkur.de/wirtschaft/inflation-rente-einkommen-essen-mahlzeit-lebensmittelpreise-hartz-iv-hartz-4-kiel-news-91607651.html
Wenn man genau liest (sie will etwa nicht zur Tafel gehen), erkennt man aber doch den eklatanten Unterschied zu den wirklich armen Ländern, wo tatsächlich gehungert wird.