wwwbuerger_lll schrieb am 11. Mai 2014 15:52
> Es war natürlich "sakrastisch" gemeint um ein "Nachdenkvergleich" zu
> bewirken.
War schon klar. :)
> Angenommen, wenn dir jemand (Staat) 100% deines Erwerbs jeden Monat
>
> [schnipp]
>
> lieber wo anders aufbewahren ;-)). (kann ich gut verstehen).
Da kann ich Dir leider auch keine Antwort drauf geben, glaube aber
auch nicht, dass man das wirklich regeln sollte. Letztendlich kann
das Volk IMMER eine echte (nicht von außen inszenierte) Revolution
machen, oder zumindest durch Proteste Änderungen bewirken, wenn sie
nur die kritische Masse erreichen. Das Problem ist, solange Flatrates
günstig sind und Promis im TV kochen, ist die Frustrationstoleranz
fast unendlich. Vor allem, wenn die Menschen über immer weniger
Information verfügen (s. Berichterstattung Ukraine).
> Zum Beitragsthema: rechtlich gesehen regiert in Kiew eine illegale
> Regierung, wo die meiste Armee das Befehlsgehorsam verweigert..
> Diesen Kriminellen geht es deshalb an den Kragen und die müssen mit
> allen Mitteln versuchen zu überleben!
> (so ähnlich, wenn du jemanden erschossen hast und, weisst dass man
> dich auch erschießen wird.
> Dann ist dir alles egal und du versuchst so lange es geht zu
> überleben und zu triksen).
Da ist was dran. Die Amis freut's, ich denk mal, die haben
eingesehen, dass sie die Ukraine nicht bekommen werden, aber so ein
großes Sahneschnittchen war es ja nun auch nicht. Ich denke, die
machen fleissig mit (also, von hinten mit "Beratung" und Söldnern
eben), weil sie sich erhoffen, dass Putin doch noch zum eingreifen
provoziert werden kann. Mit der derzeitigen Informationslage eines
Großteils der Europäer, würde Putin sich damit bei den Leuten
diskreditieren. Es geht ja nur um den Keil, den man da rein haben
will. Und wenn das nicht klappt, dann soll doch wenigstens die
Ukraine im Bürgerkrieg versinken, den Klotz haben dann die beiden
Konkurrenten am Bein.
Aber mein Bauchgefühl sagt mir, diesmal schaffen sie's nicht. Putin
ist viel zu klug und besonnen. In Europa haben zu viele Menschen das
Spiel bereits durchschaut (wenn auch noch eine Minderheit) und
außerdem gibt's ja auch noch Wirtschaftsinteressen, die nicht
zwingend transatlantisch sind. Und die Ukraine ist nun mal kein
Stammesgebiet wie der Irak, und religiöser Fanatismus ist dort auch
nicht so sehr verbreitet.
Bleibt die Frage, was man mit den Nazis macht? Die sind dann
irgendwie übrig.
> Es war natürlich "sakrastisch" gemeint um ein "Nachdenkvergleich" zu
> bewirken.
War schon klar. :)
> Angenommen, wenn dir jemand (Staat) 100% deines Erwerbs jeden Monat
>
> [schnipp]
>
> lieber wo anders aufbewahren ;-)). (kann ich gut verstehen).
Da kann ich Dir leider auch keine Antwort drauf geben, glaube aber
auch nicht, dass man das wirklich regeln sollte. Letztendlich kann
das Volk IMMER eine echte (nicht von außen inszenierte) Revolution
machen, oder zumindest durch Proteste Änderungen bewirken, wenn sie
nur die kritische Masse erreichen. Das Problem ist, solange Flatrates
günstig sind und Promis im TV kochen, ist die Frustrationstoleranz
fast unendlich. Vor allem, wenn die Menschen über immer weniger
Information verfügen (s. Berichterstattung Ukraine).
> Zum Beitragsthema: rechtlich gesehen regiert in Kiew eine illegale
> Regierung, wo die meiste Armee das Befehlsgehorsam verweigert..
> Diesen Kriminellen geht es deshalb an den Kragen und die müssen mit
> allen Mitteln versuchen zu überleben!
> (so ähnlich, wenn du jemanden erschossen hast und, weisst dass man
> dich auch erschießen wird.
> Dann ist dir alles egal und du versuchst so lange es geht zu
> überleben und zu triksen).
Da ist was dran. Die Amis freut's, ich denk mal, die haben
eingesehen, dass sie die Ukraine nicht bekommen werden, aber so ein
großes Sahneschnittchen war es ja nun auch nicht. Ich denke, die
machen fleissig mit (also, von hinten mit "Beratung" und Söldnern
eben), weil sie sich erhoffen, dass Putin doch noch zum eingreifen
provoziert werden kann. Mit der derzeitigen Informationslage eines
Großteils der Europäer, würde Putin sich damit bei den Leuten
diskreditieren. Es geht ja nur um den Keil, den man da rein haben
will. Und wenn das nicht klappt, dann soll doch wenigstens die
Ukraine im Bürgerkrieg versinken, den Klotz haben dann die beiden
Konkurrenten am Bein.
Aber mein Bauchgefühl sagt mir, diesmal schaffen sie's nicht. Putin
ist viel zu klug und besonnen. In Europa haben zu viele Menschen das
Spiel bereits durchschaut (wenn auch noch eine Minderheit) und
außerdem gibt's ja auch noch Wirtschaftsinteressen, die nicht
zwingend transatlantisch sind. Und die Ukraine ist nun mal kein
Stammesgebiet wie der Irak, und religiöser Fanatismus ist dort auch
nicht so sehr verbreitet.
Bleibt die Frage, was man mit den Nazis macht? Die sind dann
irgendwie übrig.