„Russland hat die Ukraine angegriffen, weil es sich bedroht fühlte“.
Halten wir fest, dass es eine ganze Reihe Putin‘scher Begründungen gab, von der Vernichtung von Nazis angefangen (die er bei uns fördert), über die Nichtanerkennung der Existenzberechtigung eines ukrainischen Staates bis zur Wiederherstellung eines russischen Großreichs. Von Bedrohung war da allenfalls im Vorfeld der Verhandlungen über einen NATO Beitritt der Ukraine die Rede.
Halten wir weiter fest, dass es einen solchen Angriff nach einem NATO Beitritt zweifellos nicht gegeben hätte. Was zeigt, dass die Ängste der Ukraine vor Russland wohl begründeter waren.
Halten wir weiter fest, dass Russland ein „Manöver“ dazu genutzt hat, den Angriff vorzubereiten und dabei die ganze Welt belogen hat.
Halten wir weiter fest, dass es nur eine Partei gibt, die in diesem Konflikt permanent mit Atomwaffen droht. Wohlgemerkt: als Angreifer, nicht als Angegriffener! Mal soll England unter atomaren Tsunamis begraben werden, dann wieder Europa angegriffen. Und für den Fall, dass man den Angriffskrieg nicht gewinnen sollte, soll die Ukraine mit atomaren Gefechtsfeldwaffen angegriffen werden.
Halten wir dazu noch fest, dass gerade ein Manöver mit solchen Waffen durchgeführt wurde. Und ich gehe davon aus, dass sich diese Waffen noch dort befinden, wie zuvor schon nach Ende des „Manövers“. Noch keine Zeit für den Rücktransport gehabt…
Wie also macht man Herrn Putin klar, dass er bereits eine Reihe von Grenzen überschritten hat? Man erhöht den Einsatz. Wer einen Atomkrieg provozieren möchte, dem tut es gut, darüber nachzudenken was es für ihn selbst bedeuten könnte. Halb blind ist keine gute Ausgangslage.
Was also macht der Zwerg, der von einem schwer bewaffneten Riesen angegriffen wird? Er blendet ihn. Das Argument, er würde dabei nur seine Fernsicht verlieren, zieht nicht. Denn der Riese fürchtet nicht den Zwerg, sondern seine Freunde.
Und: Respekt vor den Ukrainern. Falls es ihnen wirklich gelungen sein sollte, diese Systeme mit Sportflugzeugen auszuschalten.