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  • druckbleistift

548 Beiträge seit 30.01.2005

"Intervention" und Mythos Russland wäre Opfer

Bei dem Begriff "Intervention" kannste eigentlich gleich wieder aufhören zu lesen. Mann, mann mann.

Und dann Fakten: nukleare Zweitschlag-Fähigkeit wird u.a. auch über U-Boote hergestellt. Was ändert ein Nato-Beitritt der Ukraine bitte daran?

Und was ich auch richtig krass finde - und dazu passt die Verwendung des Begriffes "Intervention": Die vollständige Ignoranz des Autors gegenüber den Interessen z.B. der baltischen Staaten oder der Ukraine. Woher kommt das eigentlich, dass die so unbedingt dringend in die Nato wollten und wollen?

Könnte das am "Interventionismus" Rußlands liegen und daran dass die keinen Bock mehr haben "Pufferzone" zwischen West und Ost zu sein?

Der ganze Artikel atmet westeuropäisches und russisches imperiales Denken. Und verbreitet schön weiter den Mythos, dass Rußland in dem Konflikt das eigentliche Opfer ist. Oh je.

Einer meiner Geschichtslehrer hat mal zum Vietnamkrieg einen schönen Vergleich gebracht. Er sagte: "Wenn die USA statt Bomben die gleiche Menge Geld in Form von Kühlschränken über Vietnam abgeworfen hätten, wäre Vietnam nie kommunistisch geworden."

Das gleiche kann man über die Politik Rußlands gegenüber seinen ehemaligen Kolonien sagen: Rußland hatte natürlich eine Wahl. Und hat sich für Gewalt entschieden und dafür die Bürger seiner Nachbarstaaten umzubringen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.05.2024 14:10).

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