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  • T. McKenna

80 Beiträge seit 23.01.2023

Re: Falsche Aussage

Anderen Leuten sagen, dass sie sich besser informieren sollen, von Verschwörungstheorien fabulieren, aber selbst keine Ahnung haben und dann Aussagen tätigen, die sogar von den Auskünften westlicher Militärexperten ( M. Reisner) widerlegt werden. Schon beachtlich und unterhaltsam, wie transparent einige Foristen hier ihre offenkundigen kognitiven Herausforderungen beim Durchdringen diverser Sachverhalte zur Schau stellen.
Das Voronezh-DM-Radar kann ATACMS nicht orten, die möglichen Abschussorte in der Ukraine sind - der Erdkrümmung folgend - zu nah dran und ATACMS haben eine zu tiefe Flugbahn. Ich bin mir jedoch sicher, dass sie glauben, mehr als ein Offizier des Bundesheeres und gleichzeitig promovierten Militärhistoriker über den Sachverhalt zu wissen. Wir sind schließlich im Internet.

Zitat von Markus Reisner aus dem gestrigen Artikel von Herrn Lange:

"Man könnte nun mutmaßen, dass die ukrainischen Streitkräfte Armawir ins Visier genommen haben könnten, weil sie befürchteten, dass der Standort dazu beitragen könnte, eine Vorwarnung für ihre Angriffe mit von den USA gelieferten ballistischen ATACMS zu geben. Armawir befindet sich jedoch knapp 700 Kilometer von möglichen ATACMS Abschussräumen bei Cherson entfernt.

D. h. aufgrund des Voronezh-DM-Radarhorizonts ist es bei dieser Reichweite schwierig, mit niedriger Scheitelbahnhöhe fliegende ATACMS-Raketen zu detektieren. Die anvisierte einfliegende Rakete sollte sich zur exakten Messung zumindest in einer Höhe von über eintausend Kilometern befinden. Interkontinentalraketen fliegen in der Regel in Höhen von bis zu 2.000 Kilometern. Also im optimalen Detektionsbereich des Voronezh-DM-Radars. Für taktische Kurzstreckenraketen, wie ATACMS sind andere Radarsysteme vorgesehen."

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