Der Kritik am den Einlassungen des Autors kann ich mich nur anschließen:
Welch ein peinliches Beispiel dialektischer Realitätsverdrehung!
Und wären valide Vereinbarungen überhaupt nur denkbar mit notorischen Lügnern wie Putin und seinen Mittätern? - Noch schlimmer ist doch, das selbst im Falle seines Ablebens (auf die ein oder andere Weise) keine Besserung erkennbar ist.
In der Konsequenz bleibt den bedrohten nächsten und übernächsten Nachbarn Russlands zu ihrer eigenen Sicherheit nur der "Muskelaufbau" - sprich Aufrüstung, bis Russland einfach nicht mehr kann.
Nun finde ich mit als Friedensbewegter der 80er Jahre heute als Befürworter des Kalten Krieges. Was mich tröstet: Mit Putins Russland geht es viel schneller zu Ende als mit der UdSSR zuvor - ist eben doch nur ein relativ kleines Bruchstück davon.