Arutha schrieb am 16.08.2024 17:18:
Gut erkannt.
Ich bin mir aber nicht so ganz sicher was da jetzt genau in der Region Kursk kämpft.
Die mechanisierten Brigaden der ersten Stunde sind nicht nur extrem weit aufgefächert, sie haben auch ziemliche Verluste hinnehmen müssen.
M.W. war das gar nicht so viel, die Russen haben mehr Leute verloren.
Aber verlässliche Zahlen gibt es natürlich nicht.
Die Ukraine schiebt nicht nur Infanterie nach,sie versucht auch ständig neue Durchbrüche an der Grenze.
Auch nur, weil's geht.
Vor allem scheinen sie es auf die Nachschubkonvois abgesehen zu haben.
Klingt mir danach, als würden sie ihren Bautrupps mehr Zeit verschaffen wollen, damit die mehr Verteidigungsstellungen ausgehoben kriegen.
Wobei das schon ulkig ist. Die Russen rechnen offenbar damit, dass die Ukraine nochmal 20 km weiter ins Landesinnere vorstoßen kann, bevor sie gestoppt werden, denn dort bauen die Russen ihre neuen Verteidigungswerke.
Dazu wird auch recht kostbare Ausrüstung an die Front gebracht, und teils vernichtet.
Bisher wohl nur eine Luftabwehr.
Das tut weh, aber sie haben noch weitere Abwehrstellungen mitgebracht und aufgebaut.
Das ist auch einer der Gründe, warum die Russen dort nicht viel bombardieren: Sie müssten ihre eigenen Flugzeuge stärker gefährden, und grad das Fluggerät können die Russen kaum ersetzen.
Mir ist schleierhaft, wie die Ukraine dort eine funktionierende Logistik aufbauen wollen.
Schau ich mir den Aktuellen Angriff auf die Keimbrücke an, komm ich zu den Schluss das die Ukraine alles auf eine Karte setzt.
Nö, bei weitem nicht.
Die Donbas-Front bricht ja immer noch nicht zusammen, die weicht nur langsam zurück, wie schon seit Wochen gehabt.
Es gibt zwar immer wieder Aussagen, dass sich da was beschleunigt, aber wenn, dann nur sehr wenig; das ist immer noch alle recht langsam.
Es wär auch dumm, alles auf die Kursk-Operation zu setzen. Das würden die Russen im Süden umgehen und wären dann sehr schnell in Kiew.
Das kann's also gar nicht sein.