PippiLangstrumpf schrieb am 29.11.2023 22:09:
Sicherlich ist es schwierig. Sie tun es aber eben um Gebiete und Menschen wieder aus russischer Besatzung zu befreien. Dort haben eben Ukrainer ihre komplette Existenz verloren, es gibt Menschen, die es nicht herausgeschafft haben und jetzt unter dem russischen Besatzungsregime leben müssen. Diese hoffen auf die ukrainische Armee, die die Russen wieder vertreibt. So kenne ich eine Familie aus Mariupol, von denen sich zwei Männer freiwillig gemeldet, um "ihre Stadt" wieder zu befreien. Sie haben eh bereits quasi alles durch russische Bomben verloren.
Der Krieg hätte im April 2022 zu für die Ukraine sehr guten Bedingungen zuende sein können, wenn Selenskyj die Friedensverhandlungen fortgesetzt und nicht auf Boris Johnson (UK/USA) gehört hätte. Es war ein Fehler, die ukrainische Regierung nach der Entscheidung, weiter Krieg zu führen, noch zu unterstützen. Hätte die EU/Deutschland das nicht gemacht, wäre es nicht so weit gekommen. Wenn Biden im Dezember 2021 Putin bzgl. NATO-Osterweiterung nicht hätte abblitzen lassen (Warschauer Pakt existiert seit 1991 nicht mehr), dann wäre gar nichts passiert. Natürlich hätte die Menschenrechtslage in der Ostukraine ebenfalls verbessert werden müssen, was für anständige Menschen kein Problem darstellt. Respekt kann man auch Minderheiten gegenüber zeigen. Der Faschismus/Rechtspopulismus hat ausgedient.