Ansicht umschalten
Avatar von Guckstu
  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: Dann wurde der Vorstoß also gestoppt.

Mr.Hardware schrieb am 12.08.2024 12:00:

Guckstu schrieb am 12.08.2024 11:42:

Mr.Hardware schrieb am 12.08.2024 11:29:

So lange die Ukraine auch nur einen Quadratmeter russisches Territorium hält, ist ein Frieden bei dem jeder die jeweils besetzten Gebiete behält, für Russland unmöglich.

Tausch mal "Russland" und "Ukraine" aus:
"So lange Russland auch nur einen Quadratmeter ukrainisches Territorium hält, ist ein Frieden bei dem jeder die jeweils besetzten Gebiete behält, für die Ukraine unmöglich."

Passt auch.

Man wird am Ende Land tauschen.

Nein, man wird abwarten bis durch die Wirtschaftssanktionen Russland die Kontrolle über das eigene Staatsgebiet verliert.

Das wird man gar nicht wollen.
Erstens, weil die Russen dann womöglich auch die Kontrolle übers Nuklearmaterial verlieren.
Zweitens, weil die Chinesen dann womöglich den Fuß in Sibirien in die Tür kriegen.
Drittens, weil der Westen am Konzept festhalten will, dass Grenzen nicht durch Krieg verschoben werden.

Also wird man Kusk gegen Donbas&Krim tauschen.
Durch militärischen oder staatlichen Zusammenbruch der RF möglich gemacht, vielleicht.

Guck Dir doch den Marsch von Prigoschin vor einem Jahr an: Da zur eine Söldnerarmee über hunderte Kilometer durch Russland. Zivilen Widerstand um das System Putin zu stützen gab es dabei nicht.

Prigoschin war "einer von uns". Seine verbalen Attacken gegen die offenbar unfähige Militärführung haben ihm Sympathien eingebracht, und die russische Führung war auf das Szenario nicht vorbereitet.

Jeder einzelne dieser Punkte wäre ins Gegenteil verkehrt, wenn UA den gleichen Marsch versuchen würde.

Oh, und Prigoschin ist nie bis Moskau gekommen.
Angeblich, weil er gesehen hat, dass der russische Staat da doch Verteidigungslinien aufbaut, die er nicht würde überwinden können.

Russland kann also keinen einseitigen Waffenstillstand erklären und so der Ukraine die Unterstützung aus dem Westen entziehen.

Nein, bei einem Waffenstillstand würde beide Seiten weiter Nachschub heranführen.
Der Krieg wäre davon ja noch nicht zuende.

Die Ukraine ist von der Bereitschaft ihrer Partner abhängig, Waffen zu liefern. Die würde bei einem Waffenstillstand sicher sinken.

Die Bereitschaft vielleicht, aber die bereits fest eingeplanten Lieferungen würden trotzdem einige Monate weiterlaufen.
Und so lange würde der Waffenstillstand ja nicht halten.

Und Russland hat nichts mehr heranzuführen. Im Gegenteil: Die Kontrakte der Zeitsoldaten würden auslaufen und die Armee sich auslaufen. Würde Russland einen einseitigen Waffenstillstand erklären, wäre der Krieg zu Ende.

Nö, sie würden die Verträge natürlich verlängern.
Russland muss ja weiter Druck aufrechterhalten, wenn es in den Verhandlungen Zugeständnisse erreichen will.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten