Ein "Frieden" zu Lasten der Ukraine, und dann?

Glaubt der Herr Philosoph denn wirklich, dass Putins Ambitionen und Geltungssucht dann gestillt wären? Wäre ein solcher Erfolg, bei dem sich der Aggressor einen erheblichen Teil der Beute sichern kann, denn nicht geradezu ein Signal, weiter den Weg der Gewalt zu bestreiten? Die Restukraine wäre doch weiter Ziel russischer Destabilisierungsversuche, wie dann vermutlich wohl auch Moldawien, Georgien oder die baltischen Staaten. Gerade auch, weil Russland sich der verdeckten Unterstützung durch die VR China sich wohl sicher sein dürfte.
Würde die sofortige Einstellung der Kampfhandlungen damit zwar zu kurzfristig weniger Opfern der russischen Aggression führen, mittelfristig aber nicht doch noch viel mehr Menschen gefährden.
Schade, dass der Artikel auf diese Problematik gar nicht eingeht.