Es ist gut dass "die Reichen"(tm) immer reicher werden. Und da Armut nach dem Durchschnitt definiert wird, folgt daraus zwangsläufig dass die Armen ärmer werden.
Wäre dem nicht so hätten wir eine massive Inflationsgefahr durch die Geldschwämme der Notenbanken und der enormen Target-Salden Deutschlands. Wenn auf einem Konto eines reichen hinten an die Zahl des Kontostandes eine "0" angehängt wird hat das insbesondere bei superreichen überhaupt keine Konsequenz. Wird dagegen beim Konto eines "armen" beim Kontostand hinten eine "0" angehängt, geht dieser auf Amazon oder in den Konsum und kauft z.B. benötigte Güter. Die im Umlauf befindliche Geldmenge würde also meist sehr schnell erhöht werden und eine Inflation zieht wiederum Inflation nach sich. Wenn die Mittelschicht befürchtet dass morgen ihr Geld nichts mehr wert ist fängt auf einmal auch sie an noch schnell möglichst das Geld in Sachwerte umzuwandeln ... ein sich selbst verstärkender Effekt wäre die Folge die zu einer sog. galoppierenden Inflation führt. Diese wiederum schadet allen. Die EZB kann aber auch nicht einfach den Leitzins erhöhen um der Inflation entgegen zu wirken da dann sofort die Banken und später in Folge EU-Staaten zahlungsunfähig würden. Das ganze System funktioniert aktuell also nur noch weil die Schere zwischen Arm und Reich wächst. Solange dies nichts am Lebensstandard ändert kann dies auch noch eine weile so gut gehen (tut es ja auch schon seit über 10 Jahren)