Umfragen können nicht anders:
Sie liefern immer eindeutige Ergebnisse, die dann widersprüchlich interpretiert werden.
Wenn 90% eine Meinung vertreten, dann stehen 10% im Widerspruch dazu, soweit, so einfach.
Wenn einerseits territoriale Kompromisse von der Hälfte befürwortet oder in Erwägung gezogen werden, andererseits bei den seit 2022 von den Russen besetzten Gebieten 90% dagegen sind, dann kann sich die Kompromissbereitschaft offenbar nur auf die Krim beziehen, und das erscheint zumindest mir auch logisch, denn was sollen die (West-)Ukrainer auch mit der Krim anfangen...
Aber das ist schon wieder nicht das eindeutige Ergebnis einer Umfrage, sondern eine (nämlich meine) Interpretation.