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  • Karcsi21

31 Beiträge seit 14.05.2021

Re: Das dachten 1941 auch weite Teile selbst des deutschen Militärs

Sehr weit gehende Ziele, die sich wahrscheinlich im Detail so nicht verwirklichen lassen. In Deutschland hat ja rechtsextremes Gedankengut bis heute überlebt. Also würde es woanders auch mehr als eine Generation brauchen.

Bandera, verehrt zumindest im Wessten der Ukraine als Vater der "Bewegung", hat zuverlässige Nachfolger, zu seiner Person lese ich bei Wikipedia u.a.:

"1934 wurde Bandera wegen der ihm vorgeworfenen Ermordung des polnischen Innenministers Bronisław Pieracki verurteilt, kam jedoch nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges frei. Er arbeitete mit der deutschen Wehrmacht zusammen, und die Milizen unter ihm übernahmen nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Lemberg teilweise die Polizeigewalt. Sie bereiteten unter anderem Verhaftungen und Massenerschießungen vor. Nachdem andere Mitglieder der OUN einen unabhängigen Staat ausgerufen hatten, wurde Bandera von der Gestapo im KZ Sachsenhausen in Haft gehalten, bei einer Behandlung als Ehrenhäftling mit besseren Haftbedingungen."

Die Verbindung der Entnazifizierungsziele mit dem Verbrechen in Butscha finde ich abwegig. Dort stellt sich doch als eine der ersten Fragen "cui bono" - und der/die Täter mussten wissen, dass die Untat (ganz gleich, wer sie beging) die Kiewer Führung stützt.
Vieles andere wurde bereits im Forum diskutiert, und wie oben schon gesagt, ist es im Rahmen eines Forums ohnehin nicht möglich, auf Einzelheiten eines so umfangreichen Artikels einzugehen, in dem einiges auch mir nicht zusagt.

Aber jetzt über die Zukunft der Ukraine Aussagen zu treffen, wäre viel zu früh, und da werden natürlich neben Russland auch noch andere mitreden, wenn es zu einer Vertändigung kommen soll. Ich denke, dass sich darüber auch Russland im Klaren ist, denn Moskau will ja zuvörderst Sicherheitsgarantien.

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