notting schrieb am 13.06.2023 18:11:
... wo Frauen i.d.R. vorne mit dabei sind und einen Mann auch fertigmachen kann, bis er ausrastet. Dann heißt's aber auch wieder nur böser Mann, ohne zu schauen, ob die Sache eine Vorgeschichte eben z. B. mit psychischer Gewalt hat. Psychische Gewalt kann teilw. sogar schlimmer sein, wenn z. B. am Ende die Frau die Tochter anstiftet vor Gericht zu lügen, sodass der Vater in den Knast kommt, z. B. https://www.zeit.de/2013/46/vergewaltigung-vater-luege (Paywall, IIRC steht auch auf Telepolis was dazu ohne Paywall). Wäre der Vater wegen einer Schlägerei im Knast gelandet, hätte er dort vor den Mithäftlingen weniger zu befürchten.
notting
Das ist wirklich ein Bereich, der Untersuchungen rechtfertigen würde.
Ich habe schon oft selbst erlebt, dass - gerade im Beziehungsbereich - Frauen auf den Knöpfen ihrer Männer drücken in der Hoffnung, den wundesten Punkt zu finden um ihn zu verletzen.
Männer sind in Streitgesprächen wesentlich feiger (oder anders formuliert: bedachter) die Unsicherheiten Ihrer Frauen zu nutzen. Meine Theorie: Weil sie wissen, dass der Streit irgendwann vorbei sein wird, aber das ausgesprochene Wort dann nicht mehr eingefangen werden kann.
Frauen hingegen drücken viel früher (gerne auch als Einstieg) auf den nuklearen Knopf, oft wird die Männlichkeit ihres Partners hinterfragt - einfach, weil es ihnen in dem Augenblick gerechtfertigt erscheint, schließlich hat der Mann XY gemacht.
Davor zu flüchten bringt dem Mann dann übrigens auch nichts, weil er sich dann vor Konflikten drückt und nicht Gesprächsbereit ist 😉