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mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2023

„Toxische Männlichkeit“

Diese Online-Umfrage ist ein echter methodischer Leckerbissen, eine Sternstunde neutraler Fragen und repräsentativer Stichproben. Aber die Methodik ist viel weniger wichtig, als gut wäre.

Diejenigen, die sich für die Methodik interessieren und ihre Mängel erkennen können, kann man ohnehin nicht überzeugen. Muss und will man auch gar nicht.

Aber man wird sicherlich viel Beifall bekommen von all jenen, die ihren Glauben an „toxische Männlichkeit“ und „metoo“ hier - mal wieder - wissenschaftlich bestätigt sehen. Und die deshalb im Rahmen des „Gender Mainstreaming“ in Kindergarten und Schulen das schädliche Verhalten austreiben.

Und bei den übrigen erreicht man immerhin entschlossene Betroffenheit.

Eine besondere Volte nahm die ganze Geschichte noch dadurch, dass man der häufig formulierten Unterstellung nicht wirksam entgegen treten konnte, derartige „altehrwürdige“ Meinungen finde man vor allem bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund, deren Anteil in der Gesellschaft eben sehr gestiegen sei. Man hatte den Migrationshintergrund bei der Befragung schlicht nicht mit erfasst, daher lässt sich diese Behauptung nur schwer widerlegen

Die Debatte lieferte also nicht wirklich das erwünschte Ergebnis.
Außer möglicherweise weitere Forschungsaufträge aus öffentlichen Mitteln…

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