Mr. Audiotripper schrieb am 02.07.2024 15:09:
fuckup2 schrieb am 02.07.24 14:35:
Mr. Audiotripper schrieb am 02.07.2024 02:20:
Den meisten Politikern in (West)Europa nehme ich ab, dass sie sich für eine souveräne Ukraine einsetzen, die zwischen dem westlichen und dem östlichen Pol sicher bestehen kann, ohne zerrieben zu werden.
Was Du meinst ist einen Ukraine in den Grenzen von 1991.
Alle 10 Jahre eine Scheibe abschneiden und dann "kommt damit klar" zu rufen läuft im Ergebnis auf keine Ukraine hinaus. Eben dieses Szenario vermeidet die Europäische Politik.
Die EU muss sich hier endlich lösen und eine ehrliche Vermittlerrolle einnehmen.
Was wäre deine Strategie Russland die Unverhandelbarkeit der Grenzen deutlich zu machen?
Westeuropa (minus Großbritannien) hätte zu den Sicherheitsinteressen Russlands eine eigene Haltung einnehmen sollen, die für Europa und Russland gangbar gewesen wären. Stattdessen hat man sich von den Amerikanern einlullen und vorschicken lassen. Hätte man sich hier ganz klar von denen abgegrenzt, stünden die Chancen gut, dass es keinen Krieg gegeben hätte. Je länger man dieses Spiel fortsetzt, desto mehr Scheiben werden von der Ukraine abgeschnitten. Die letzten Scheiben im Westen holen sich dann vielleicht noch die Polen in einigen Jahren.
Sprich: Du hast keine Strategie und hoffst darauf, dass sich die Ukrainer und der Westen von der Russischen Salami-Taktik einlullen lassen.
Das Gegenteil wird der Fall sein. Der Bär wird aus dem Krieg nicht entlassen werden, bis der Bär kollabiert.