Aus dem Artikel:
Auch wenn man nicht sagen kann, wie die Flüchtlinge gegenüber den maximalistischen Kriegszielen eingestellt sind, haben sie doch in gewisser Weise mit den Füßen abgestimmt und sich gegen eine aktive Teilnahme am Krieg entschieden.
Das klingt logisch. Allerdings hat die Entscheidung, nicht selbst an Kriegshandlungen teilzunehmen, keinerlei Bedeutung in Bezug auf die Zustimmung zu Kriegshandlungen.
Die Geflüchteten werden sich genauso in die teilen, die am liebsten sofort und zu allen Bedingungen Frieden haben wollen, jenen die die volle Aufopferung bis zum letzten (anderen) Mann fordern und allen Varianten dazwischen.
Dass die eigene Nichtteilnahme keinerlei Ablehnung kriegerischer Auseinandersetzung bedeutet, sollte eigentlich klar sein. Wem das nicht klar ist, der muss sich nur mal im politischen Umfeld oder hier im Forum umschauen.
Mein Gefühl ist eher: Je weniger eigene Teilnahme, desto extremer können die geforderten kriegerischen Maßnahmen ausfallen. Müssen ja andere ihr Leben für opfern, nicht man selbst.