permul schrieb am 18.02.2019 12:31:
Ich sagt ja gar nicht das spezielle Parteien in Spanien besser sind.
Sondern das der Wahlkampf wie er gegen angeblich rechts betrieben wird und in deren Folge auch diese Politik zuweilen zu tatsächlich rechter Politik also zu Nachteilen für große Teile der Bevölkerung führt.
Die Neigung einen gesellschaftlichen Konsens zu zerstören (oder erst gar nicht aufkommen zu lassen), diese Uneinigkeit und Spaltung für seine eigenen politischen Zwecke und Ziele zu nutzen?
Und da wäre es doch besser eine tatsächliche Linke Politik, eine tatsächliche Politik für die einfachen Bürger eines Staates zu zu machen.
Das impliziert andere politische Richtungen wollen "nur" Politik gegen den einfachen Bürger?
Wie erwähnt für die Demokratie, für die allgemeinen Menschenrechte im eigenen Land.
Auch Demokratie braucht Regeln. Regeln in einem demokratischen System müssen gemeinsam geändert werden. Wer einen "Gruppenkampf" der Interessen initiert, ist am Bürger, vor allem an den Bürgerrechten nicht wirklich interessiert.
Das bedeutet gegen den politischen Islam.
Der erledigt sich in einem Rechtssystem durch die Religionsfreiheit.
Gebetet wird in der Kirche, Glaube ist ein Menschenrecht.
Menschenrechte gehören durch Gesetze in einem demokratischen Staat garantiert.
Egal was eine Frau auf dem Kopp trägt.
Auch gegen Lohndrückung und gegen eine Erhöhung von Gewaltverbrechen und gegen Mietssteigerungen also in Staaten welche ein ausgeprägtes Sozialsystem haben auch gegen eine unkontrollierte Einwanderung.
Es gibt keine unkontrollierte Einwanderung. Die EU-Außengrenzen sind besser gesichert als ein Mauer-Trump das jemals schaffen wird. Es gibt Bürger die sich ohne Papiere dem Schwarzmarkt zur Verfügung stellen (müssen). Sobald es um echte Einwanderung geht, braucht es Bürokratie. Und diese wird durch die Behörden, nach Maßgabe der Gesetze kontrolliert. Der Rest sind Schlagworte um eine Richtung zu kanalisieren.
Man behauptet ja die Spanier hätten die Bürokratie erfunden :)
Das sind aber nur 2 klassische linke Themen.
Verstehe ich nicht, wieso klassich?
Die Politik besteht ja durchaus aus weit mehr Punkten, wirtschaftlich gesehen in erster Linie aus Regeln für Subventionen, Steuern, Zölle und Legalität bestimmter Geschäfte, zB die Liberalisierung der Finanzmärkte, dies sind doch die Hauptgründe warum das eine Prozent immer reicher und der Rest eher ärmer wird.
Das ist die Systemfrage - im Kapitalismus gibt es Arme und Reiche.
Soziale Politik versucht das auszugleichen.
Im Sozialismus?
Da gehört alles dem Volke, allein das beeinhaltet schon einen dezenten Nationalismus der Ausländer ausgrenzt.
Desweiteren eine linke Außenpolitik. Eine Politik die nicht Kriege führt
Naja, sicher dass Linke sich alles gefallen lassen wollen?
und fordert oder Handelsverträge mit Drittweltstaaten macht welche die Bevölkerung dort massiv benachteiligt (also was durch die Refugees Welcome Politik in Deutschland von den selbsternannten Gutmenschen ja komplett aus der öffentlichen Diskussion gedrängt wurde).
Die EU hat inzwischen auch umgedacht. Versucht es mit Zertifizierungen um Produkte und Rohstoffe nicht durch Kinderarbeit gewinnen zu lassen, z. B.
Nur wäre das ja auch ein Eingriff in fremde Innenpolitik Kinderarbeit zu verbieten?
Man sollte schon in der Lage sein auch linke Politik richtig dar zu stellen. Nur die Moralkeule genügt eben nicht. Man muss auch die eigene Moral im Blick behalten.
Wer keine Kompromisse machen kann, sollte nicht regieren.
Im Falle der Grünen, die sich sogar offen für Kriege aussprechen oder diese Befeuern zb Ukraine oder Syrien.
Kriege sind politische Interessen mit Gewalt durch setzen zu wollen.
Dazu gehören auch immer mindestens 2 Parteien.
Vorher sollte man jeden möglichen friedlichen Kompromiss ausloten, reden, reden und versuchen die Diplomatie gewinnen zu lassen.
Nur manchmal nützt alles reden nichts - sonst brauchten wir auch keine Gesetze die Mord ahnden. Es wird immer Menschen geben die lieber morden als sich den Problemen zu stellen. Besonders gerne in Machtpositionen.
Sollten wir eigentlich aus den letzten 3000 Jahren gelernt haben.