Die Krisen der Vergangenheit hatten keine direkten physischen Auswirkungen auf den Wähler, am Ende wurde nur an der wirtschaftlichen Schraube gedreht: Schlechter für die Armen, meh für die Mittelschicht und frisches Geld aus der Druckerpresse und Champagner für die Oberschicht.
Das konnte man aber mit einer Propagandadecke der oberschichtfreundlichen Medienlandschaft locker wegschreiben. Instagram, Netflix und Co sorgen dafür, dass es dem Normalbürger wichtiger ist, was irgendwelche halbnackten Teenage-Vampir-Mutanten-Zombie-Superhelden machen, als dass man im Prinzip die kompletten unteren 80% wirtschaftlich schlicht veräppelt.
Man hatte zwar nicht mehr 40 oder 50 Prozent wie in den Zeiten, als man noch Wirtschafts- und Sozialpolitik für alle machte, aber mit ein paar Koalitionen konnte man sich noch so durchwurschteln.
Jetzt kam aber was, was die Menschen physisch massiv beeinträchtigt, und zwar ganz flott. Quarantänen, Lockdowns, Maskenpflichten usw. Klar, im ersten Jahr hat man noch schön mitgemacht. Aber inzwischen, das sieht man übrigens auch sehr gut an Kommentaren in Foren des linken Spektrums, sind immer mehr Menschen nicht mehr ganz so überzeugt.
Dann hat man noch eine CDU Fraktion, die sich an Maskendeals bereichert, völlig unsinnige Regeln und eine komplett ausgeflippte Medienelite, die sich heißer schreit in Sachen Corona, Gender und Umwelt. Was der normale Bürger will und was er braucht interessiert schon lange nicht mehr.
Und das ist die Quittung. Wenn wir Glück haben, kehrt jemand den Scherbenhaufen zusammen, der nicht ein duschgeknallter Soziopath ist. Die Geschichte (nicht nur die Deutsche) lehrt aber etwas anderes.