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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die Absurditäten vom Emissionshandel und dem EEG

Der Staat hat grundsätzlich 3 Möglichkeiten der Steuerung.

Die effektivste Art der Steuern sind hohe Steuern und Verbote.
Wer sich nicht an die Regeln hält, dem wird das Wasser abgestellt oder der Strafobulus entlastet die Allgemeinheit und bewirkt ein Umsteuern in den Konzernen.
Das schönst Beispiel ist hier der Unterschied in der Motorenentwicklung in den USA und Deutschland. Damals war der Sprit in den USA absurd billig und in Deutschland, durch die vielen Steuern recht teuer, daher fuhr man in den USA den V8, der sich seine 15-20 Liter auf 100 km gurgelte, während man damals in Deutschland mit den kleinen Spritsparen unterwegs war.

Die bequemere und teurere Art der Steuerung ist die Subvention. Das Lieblingskind der Berliner Republik. Statt der Peitsche gibt es das Zuckerchen. Das Grundproblem: 1. Nicht jeder hat Bock auf das Zuckerchen. 2. Die Ausgaben drücken ganz fies auf den Geldbeutel.
3. Die Leutchen wollen immer größere Zuckerchen, um sich motivieren zu lassen.

Grundsätzliches Problem bei den nationalen Maßnahmen: Hier wird gerne geschoben, um Wirtschaftspolitik gegen die Partnerländer zu machen. Wenn die Deutschen eine Ausnahme für die Aluminiumproduktion haben wollen, wollen die Schweden Ausnahmen für ihre Papierindustrie,.....

Daher wollte man dynamische und von der lokalpolitik unabhängige Maßnahmen schaffen.
Die sehr gute Idee beim Emissionshandel:
Die Industriebetriebe müssen für ihre Umweltverschmutzung Zertifikate erwerben, die mit der Zeit immer weniger und damit teurer werden. So regelt es der Markt.
Die fiese Realität:
- Die größten Drecksschweine, also die gesammte 3.te Welt und China und Indien machen dabei nicht mit. Wird bei uns die Produktion teurer, dann reiben die sich die Hände. Ob es den rasanten Aufstieg Chinas ohne diesen Unsinn gegeben hätte? So jedenfalls nicht.
- National und auch branchenspezifisch wurde viel geweint und den Staaten viele Zertifikate aus den Taschen geleiert. Dann stellten diese Betriebe großzügig um, was die Zertifikate unheimlich verbilligte. Die Drecksferkel-Firmen konnten so sehr billig diese erwerben und hatten keine Motivation mehr umzustellen.

Aber in Summe hat es was gebracht.

Und das bescheuerte EEG-Gesetz?
Ja, dort hatte Rot-Grün dafür Sorge tragen wollen, dass viele zu den damals unrentablen neuen Energien wechseln sollten. Eine hohe, garantierte Einspeisevergütung sollte daraus eine sichere Investition machen. Den Differenzbetrag sollte der private Stromkunde tragen. Das Ding lief sehr gut an und durch das zeitweilige Überangebot knallt der Strompreis regelmäßig nach Unten. Die "kleine Kugel Eis" wurde für den Bürger dadurch ein sehr teures Vergnügen.

Bis heute krankt unsere "Energiewende" daran, dass die Energie der Spitzenzeiten kaum für die Zeiten mit Bewölkung und Flaute genutzt werden kann.
Warum auch? Dem Ökofreund mit seinem festen Einspeisesatz ist es völlig egal, ob es einen Abnehmer für seinen Strom gibt oder der Preis gerade in den Keller rauscht.
Statt der teuren Speichertechnik oder die Norweger einzuspannen, setzte die Merkelei lieber auf das russische Gas, das man ja kräftig grün gestrichen hatte.
Heute müssen die ferkeligen Braunkohlekraftwerke in die Bütt, obwohl die überhaupt nicht kaltstarttauglich sind.

Der Emissionshandel ist das sinnvollste Mittel zur Emissionsdämm

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