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  • WirSindDieGuten

52 Beiträge seit 20.10.2014

Wer hat mehr Einfluss: NATO-Trolle, die Artikel schreiben...

...oder "Putin-Trolle", die diese Artikel dann korrigieren müssen?
Im allgemeinen hat der Titel einen großen Einfluss, da er fast immer
wahrgenommen wird. Deswegen sieht man auch häufig, dass der Titel
etwas anderes aussagt als der eigentliche Artikel. Ist der Autor des
Artikels noch um Wahrheit und Objektivität bemüht, kann der
zuständige Redakteur seine Meinung noch durch den Titel unterbringen.
Dann kommt die Zusammenfassung, die von fast jedem, der sich für das
Thema interessiert gelesen wird. 
Der eigentliche Artikel wird dann noch von interessierten Menschen
mit Zeit gelesen.
Und all diese "Nachrichten" sind in unseren MSM zu ~95% auf
NATO-Linie und vermischt mindestens Meinung mit Meldung. Gerne auch
mit Halbwahrheiten, Messen mit zweierlei Maß, zitieren einseitiger
Meinungen ohne (vernünftige) Gegendarstellung oder verifizierung, ob
die Aussagen sich überhaupt an der Realität messen lassen können oder
ob es Beweise gibt, und so weiter und so fort, bis hin zum plumpen
Lügen.
Bis zu den Kommentaren kommen die meisten Menschen ohne Grund gar
nicht.
Da die NATO-Trolle aber in weiten Teilen die Macht über das haben,
was die meisten Menschen überhaupt nur wahrnehmen, ist es kein
Wunder, dass die Mehrheit der Deutschen Russland als Agressor sehen.
Als die Nazis die Medien kontrolliert haben, war die Mehrheit der
Deutschen auch davon überzeugt, dass sie Lebensraum im Osten
bräuchten und Russen Untermenschen sind.
Dass Propaganda bei der allgemeinen Bevölkerung funktioniert, hat
wohl nie jemand bestritten. Deswegen ist es ja so widerlich, wie die
MSM ständig "Haltet den Dieb!" rufen und sich dabei die Taschen
vollstecken. Solche Verlogenheit verlangt nunmal nach entsprechenden
Labels. Und auch wenn PEGIDA, denen ich keinerlei Sympathieen
entgegenbringe, den Begriff "Lügenpresse" in unserer Zeit geprägt
haben: Wenn der Schuh passt.

Selbst wenn die Russen, wie die USA, die Briten, China und jeder
größere Konzern eine PR-Abteilung haben sollten, die sie in den
Medien in ein möglichst positives Licht rücken sollen; der Einfluss
auf die deutsche Öffentlichkeit dürfte vergleichbar sein mit dem von
RT Deutschland. Unsere ÖR alleine haben ein jährliches Budget von
vielen Milliarden (waren es 17 mrd?) und dürften in 95% aller
Haushalte gesehen werden. Gesendet wird ~95% auf NATO-Line (ein paar
Kabarettsendungen ausgenommen). RT Deutschland operiert
wahrscheinlich nichteinmal mit einem Millionstel dieses Budgets und
läuft nur im Internet. Die wenigen objektiven Beiträgen der ÖR
betreiben viel erfolgreichere pro-russische "Propaganda" als RT D.
Trotzdem machen sich die NATO-Trolle in die Hosen. Lächerlich.

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