GBall schrieb am 29. März 2014 17:14
> > Das Wort ist "Normalzeit". Die ist so definiert, daß die Tagesmitte
> > um 12 Uhr liegt (gerundet auf Zeitzonen). Nur der Umstand, daß die
> > Leute es nicht schaffen /ihre/ Mitte der Nacht auf Mitternacht (d'oh)
> > zu legen, begründet die ganze Uhrumstellerei.
>
> Das ist sicher richtig, nur, weshalb genau müssen wir die Uhren und
> unseren Alltag exakt nach der astronomischen Definition des "Mittag"
> ausrichten?
Sie verwechseln hier Ursache und Wirkung. Jede Zeiteinteilung basiert
auf astronomischen Gegebenheiten. Wir könnten natürlich auch die Zeit
SI-gerecht in "Sekunden seit dem Urknall" messen - aber es bietet
sich einfach an, unsere Tourdaten um die Sonne als Zähleinheiten zu
verwenden. Diese Tour ändert sich nicht, die Zeit springt nicht. Die
Mitte des Tages ist /immer/ der Sonnenhöchststand. Das ganze Problem
der Zeitumstellerei rührt nur daher, daß manche Zeitgenossen eben
nicht im Stande sind, die Uhr richtig zu lesen - sondern bestimmte
"gefühlte" Zahlen zu bestimmten Zeitabschnitten des Tages lesen zu
wollen. Für die beginnt eben der Abend nicht, wenn es dunkel wird,
sondern wenn die Uhr "20" anzeigt. Und wenn die Uhr das nicht
anzeigt, dann wird sie eben umgestellt. Oder noch besser: man stellt
sie noch weiter um, damit sie _um dieselbe Zeit_ (eben wenn's dunkel
wird) "21" anzeigt - "juhu, es ist länger hell draußen!".
Merkbefreite Trottel.
> > Das Wort ist "Normalzeit". Die ist so definiert, daß die Tagesmitte
> > um 12 Uhr liegt (gerundet auf Zeitzonen). Nur der Umstand, daß die
> > Leute es nicht schaffen /ihre/ Mitte der Nacht auf Mitternacht (d'oh)
> > zu legen, begründet die ganze Uhrumstellerei.
>
> Das ist sicher richtig, nur, weshalb genau müssen wir die Uhren und
> unseren Alltag exakt nach der astronomischen Definition des "Mittag"
> ausrichten?
Sie verwechseln hier Ursache und Wirkung. Jede Zeiteinteilung basiert
auf astronomischen Gegebenheiten. Wir könnten natürlich auch die Zeit
SI-gerecht in "Sekunden seit dem Urknall" messen - aber es bietet
sich einfach an, unsere Tourdaten um die Sonne als Zähleinheiten zu
verwenden. Diese Tour ändert sich nicht, die Zeit springt nicht. Die
Mitte des Tages ist /immer/ der Sonnenhöchststand. Das ganze Problem
der Zeitumstellerei rührt nur daher, daß manche Zeitgenossen eben
nicht im Stande sind, die Uhr richtig zu lesen - sondern bestimmte
"gefühlte" Zahlen zu bestimmten Zeitabschnitten des Tages lesen zu
wollen. Für die beginnt eben der Abend nicht, wenn es dunkel wird,
sondern wenn die Uhr "20" anzeigt. Und wenn die Uhr das nicht
anzeigt, dann wird sie eben umgestellt. Oder noch besser: man stellt
sie noch weiter um, damit sie _um dieselbe Zeit_ (eben wenn's dunkel
wird) "21" anzeigt - "juhu, es ist länger hell draußen!".
Merkbefreite Trottel.