„Umverteilung“ und das Herausstellen gesellschaftlicher „Unterschiede“ waren und sind beliebte, moderne aufmerksamkeits-ökonomische Begriffe, der ihre Substanz aus dem genetisch-ewigen Kampf zwischen Egoismus und Altruismus auf Basis der menschlich-historischen Vorfahren zwischen Schimpanse und Bonobo beziehen.
Und verkürzt-abstrahiert z.B. in Begriffe wie „Kapitalismus“ oder „Sozialismus“ münden.
(Solange irgendwelche „Ismen“ schuld sind, kann der Kontakt mit dem eigenen permanent wachsenden „Ich“-Bewusstseins-Selbstbild begrenzt und vernachlässigt bleiben)
Wie dem auch sei, im Rahmen von SARS-2/Covid symbolisiert sich für mich z. Zt. das frühe 21. Jahrhundert mit seinen vielfältigen Krisen doch sehr deutlich in einem Dilemma „moderner Lebensweise“ des Homo sapiens in einem Konglomerat exponentiell wachsenden Wissens, Informationsvielfalt und damit deren Überforderung und Escape-Mechanismen
(Bedürfnis nach „Populismus“, „Wahrheit“, „Lüge“ etc.)
Rückblick:
Zu Zeiten von SARS-1 und MERS war die Bevölkerung der Fernost-Pazifik-Region schon relativ klassisch wachstums-/materialistisch konditioniert – aber dennoch war der Gedanke von „individueller Freiheit“ gegenüber dem Gemeinwohl nicht so ausgeprägt.
Das primäre Prinzip der konsequenten Abschottung/Kontakt-Vermeidung war wichtiger, als irgendein Freiheits-/Meinungs-/Grundrechte-Gebrabbel.
Als Folge war es am Ende nicht mehr nötig, die begonnende Impfstoff-Forschung fortzusetzen – weil die Viren einfach keine neuen Wirte mehr fanden.
Ein paar Jahre später ist dies nun offensichtlich anders.
Möglicherweise wird der aktuelle, moderne West-Mensch (egal ob als Regierender oder als zugehöriger „Querdenker“) in seiner intrinsischen Egozentrik ein Opfer aktueller Zeitqualität bleiben.
Und auch weiterhin das bewährte Empörungs-Management betreiben.