Seit 2005 hat sich die Arbeitslosenquote von 11% auf 6% verringert.
Die Hartz 4 Quote ist von 11% auf 5% gesunken.
Die Armutsgefährdungsquote ist von 14% auf 15,9% gestiegen.
Was sagt uns das? Allein mehr als 1 Millionen Flüchtlingen und etwa 1 Millionen zusätzlicher Studenten lassen die Armutsgefährdungsquote um mehr als 2,5% steigen. Das hat mit einer Kluft zwischen Arm und Reich nichts zu tun, sondern zeigt nur wie ungeeignet die Armutsgefährdungsquote zur Bewertung der Situation ist.
Alles in allem hat sich die Armutssituation in Deutschland verbessert. Trotzdem muss mehr getan werden, um die Anzahl wirklich Armen (das ist nur ein Teil derjenigen die unter die Armutsgefährdungsquote fallen) weiter merklich zu reduzieren.