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  • Onkel Heinerich

mehr als 1000 Beiträge seit 29.04.2017

Re: Wenn das links sein soll

c.renée schrieb am 05.05.2021 01:33:

In Kolumbien bewegt die Umverteilung die Massen, welche seit mehreren Tagen von einer Polizei-Camarilla zusammengeschossen wird. Auch viele Unbeteiligte unter den Opfern. Irgendwas in den News? Niente, Nada.

Natürlich, "blutige Proteste", "Ausschreitungen" werden vermeldet, aber nichts darüber, was tatsächlich passiert. Die Menschen werden regelrecht im Vorbeifahren hingerichtet.

Über Kolumbien weiß ich nicht viel. Es war mal federführend in Sachen Demokratie und war/ist beständiges Opfer der USA-Interessen. Simon Bolivar fällt mir dazu ein und natürlich einer der bedeutendsten Schriftsteller, Gabriel Garcia Marquez.

Auf deine Anregung hin, habe ich diesen Artikel gelesen:
https://amerika21.de/2021/05/250174/streik-kolumbien-steuerrform
Darin:
"Wenn das Volk in der Pandemie auf die Straße geht, ist es, weil die Regierung gefährlicher als das Virus ist". Den Satz unterschreibe ich auch für unser Land hier.

Bezogen auf das Thema links/rechts: Mein Eindruck ist, dass die kolumbianische Bevölkerung damit nicht mehr viel anfangen kann, weil alle äußerst gewalttätig sind, egal, wie sich die Gruppierungen selbst bezeichnen (wobei in erster Linie gilt: Alle Gewalt geht von der Regierung aus). Wie gesagt, ich weiß wenig über Kolumbien, kenne nur eine kolumbianische Familie, die hier in Deutschland lebt.

Früher galt die Bezeichnung „links“ zur Kennzeichnung der Position: für die Befreiung von Unterdrückten, für soziale Gerechtigkeit, für Umverteilung, gegen Krieg.
In Deutschland sind mittlerweile sich „links“ Nennende pro Regierung, pro Pharmaindustrie, pro militärisch-industriellem Komplex, contra Kinderschutz, contra würdiges Leben im Alter, contra Grundgesetz. Eine „Antifa“, die „Wir impfen euch alle“ brüllt und Masken trägt, während sie die geringe Habe von selbständigen Einzelunternehmen („Ich-AG“) in Brand setzt. Wenn die es mit „Nazis raus“-Rufen ernst meinte, müsste sie sich selbst entfernen.

Auch wenn ich nicht „bibelfest“ bin, sage ich mal mit Johannes:
„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“

Über die Schandtaten der (nicht nur) US-Milliardäre und ihrer transatlantischen Verbündeten hierzulande werden deren Propagandasender wohl kaum berichten.

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