Zielscheibe schrieb am 8. Juni 2005 10:04
> Wirklich erstaunlich, diese Aussage - vor allem, weil DDT primär ein
> Insektizid ist, und kein Unkrautvertilungsmittel. Tja, was soll man
> von einer Autorin halten, die den Unterschied zwischen den
> Pestizid-Kategorien nicht kennt, diese aber in ihrem Artikel offenbar
> verdammen möchte.
in der science-publikation steht es so bestimmt nicht drin!
> BTW: DDT ist _nicht_krebserregend -
naja, wenn du leberkrebs ausklammerst. ddt liegt üblicherweise schön
ruhig im fettgewebe rum. wenn du aber aus irgendwelchen gründen mal
streß bekommst und es wieder in den organismus kommt, kann das schon
schaden anrichten. es ist sozusagen eine zeitbombe.
btw: hochhalogenierte verbindungen sind in gesundheitlicher hinsicht
immer mit vorsicht zu genießen.
> und der Verzicht auf seinen
> Einsatz hat bis heute etwa 30 Mio Tote (=Malariaopfer) gekostet.
> Wieviele Tote sind auf den Einsatz von DDT zurückzuführen.
wohl wahr, aber wer weiß, was uns geblüht hätte, wenn die
ddt-konzentration im fettgewebe weiter so angestiegen wäre, wie in
den 60er-70ern.
> Zu den Aussagen zur Vererbung von Mutationen: die geistigen Väter der
> Vererbungslehre würden sich im Grabe umdrehen....
hier geht es ja gerade nicht _nur_ um vererbung von mutationen!
epigenetik läuft parallel zur vererbung. das ist alles noch ein wenig
voodoo, aber zumindest ist man dabei, das auf wissenschaftliche beine
zu stellen.
mue und wech.
> Wirklich erstaunlich, diese Aussage - vor allem, weil DDT primär ein
> Insektizid ist, und kein Unkrautvertilungsmittel. Tja, was soll man
> von einer Autorin halten, die den Unterschied zwischen den
> Pestizid-Kategorien nicht kennt, diese aber in ihrem Artikel offenbar
> verdammen möchte.
in der science-publikation steht es so bestimmt nicht drin!
> BTW: DDT ist _nicht_krebserregend -
naja, wenn du leberkrebs ausklammerst. ddt liegt üblicherweise schön
ruhig im fettgewebe rum. wenn du aber aus irgendwelchen gründen mal
streß bekommst und es wieder in den organismus kommt, kann das schon
schaden anrichten. es ist sozusagen eine zeitbombe.
btw: hochhalogenierte verbindungen sind in gesundheitlicher hinsicht
immer mit vorsicht zu genießen.
> und der Verzicht auf seinen
> Einsatz hat bis heute etwa 30 Mio Tote (=Malariaopfer) gekostet.
> Wieviele Tote sind auf den Einsatz von DDT zurückzuführen.
wohl wahr, aber wer weiß, was uns geblüht hätte, wenn die
ddt-konzentration im fettgewebe weiter so angestiegen wäre, wie in
den 60er-70ern.
> Zu den Aussagen zur Vererbung von Mutationen: die geistigen Väter der
> Vererbungslehre würden sich im Grabe umdrehen....
hier geht es ja gerade nicht _nur_ um vererbung von mutationen!
epigenetik läuft parallel zur vererbung. das ist alles noch ein wenig
voodoo, aber zumindest ist man dabei, das auf wissenschaftliche beine
zu stellen.
mue und wech.