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Avatar von marenghi
  • marenghi

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2020

Danke Herr Nowak,...

...und jetzt zur Manöverkritik. :)

Ich stimme bei der Stoßrichtung mit Ihnen überein. Ich sehe einige Dinge anders:

- Die Energiewende hat immense Kosten. Diese führen zu einer Mehrbelastung, die man niht mit "Strategien" wegschieben kann. Diese Mehrbelastung kann sozialer verteilt werden, aber Häuser müssen gedämmt werden - es reicht nicht, Bahnen statt Autos in Wolfsburg zu bauen. Da machen sich einige gerade bei der Partei-LInken die Illusion, dass da einige Maßnahmen nur Kapitalismus-Gedöns sind, und man ja mit weniger Autos zurecht käme.

Ziel ist CO2 netto null, und das geht in allen Bereichen ans Eingemachte.

- Das Ziel, netto null bspw bis 2045 zu erreichen, wird nur mit staatlichen Maßnahmemn der Energiewende plus individuellen Verzicht gehen. Gerade wenn man unter diesen, s. nächster Punkt, auch Dinge sieht, die den einen als Gewinn, den anderen aber als Verzicht und Einbuße an Komfort vorkommt. Sei es Auto, Flugreisen oder Fleisch und Milchprodukte.

Für Ersteres wäre eine technische Umstellung bis dahin möglich, bei den anderen beiden kommen diese zu spät.

- "Weniger Autos" halte ich auch für sinnvoll, und es kann ein Gewinn sein. Es gibt aber eine Überschneidung bei vielen, dass diese das einerseits auch möchten, andererseits doch das eigene Auto. Diese würden also so eine Maßnahme durchaus als "Verzichtsaufforderung" oder Zwang zum Verzicht wahrnehmen.

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