tzefix schrieb am 07.08.2023 15:40:
Aber letztendlich, wie ich oben schon anmerkte, sind Staatsausgaben die Einkommen von Anderen. Von den ganzen kleineren Unternehmen, die in den betroffenen Sektoren tätig sind, hört man interessanterweise kein Jammern. Die nehmen die Aufträge und die Gewinne gerne mit. Wachsen, stellen ein, investieren - und machen genau das, was der Rechte so rechtschaffen richtig findet. Wenn er nur "sein" Geld behalten dürfte, wenn er schon ausnahmsweise nicht an den Gewinnen beteiligt ist...
So betrachtet ist das richtig, schaut man ins Detail, dann kommt man schnell auf den Fehler bei Investoren.
Bedenkt man dann, dass Investoren nie einen Penny mehr ausgeben, als sie einnehmen, letztlich also immer mehr Geld kosten, als sie bringen, kann man schnell erkennen, wo der "Systemdenkfehler" dabei ist.
Auch wenn Investoren Umsatz erzeugen, die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen bleibt es letztlich, unterm Strich eine Minusrechnung und ein Ausbluten der Gesellschaft bzw. des Steuerzahlers. Wenn also ein Investor, trotz all dem, was er einbringt letztlich aber mehr dafür haben will als er einbracht muss dieses Mehr von irgendjemandem finanziert werden. Das auszugleichen ist Staatsaufgabe per Steuereinnahmen. Da aber die, die das Geld letztlich in Steuerparadiesen lagern nicht ausreichend zur Kasse gebeten werden wird das dadurch entstehende Minus immer größer (...).