DrM schrieb am 22.09.2022 10:46:
Auch in der Holzindustrie gibt es Holz-Abfälle, die zur Energieerzeugung genutzt werden können.
Auch raus Rapsöl und dergleichen sind aber umstritten wegen Monokulturen und Konkurrenz mit der Nahrungsmittelerzeugung.
Ich schrieb Abfall!
Das ist weder Holz, noch steht es in Konkurrenz mit der Nahrungsmittelerzeugung.
Und was geschieht bislang mit den Holzabfällen?
Entweder die werden CO2-neutral deponiert, dann setzt ihre Verbrennung zusätzliches CO2 frei. Oder sie wurden auch bislang schon in Müllheizkraftwerken verbrannt, dann gewinnst Du nichts.
Was Deine 5% Kernenergie betrifft: Deren Anteil war ja vor dem Ausstieg höher und ist auch in anderen Staaten höher.
Nein. Die Zahlen gelten für die Welt. Da vom Ausstieg Deutschlands nichts zu merken.
Aber es geht doch um Deutschland, und da lag der Anteil mal deutlich höher.
Allerdings hat man da mehr oder weniger vollendete Tatsachen geschaffen. Es gibt noch 6 AKWs in Deutschland, die man für ein paar Jahre weiterbetreiben oder wieder in Betrieb nehmen könnte,
Sind deren Brennelemente noch so gut, daß das problemlos ginge?
Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Es gibt aber Vertreter der Betreibern laut denen das ginge. Ergibt aber nur Sinn, wenn man die Dinger dann auch laufen lässt. Als Ad-hoc-Reserve sind AKWs ungeeignet. Das ginge auch zulasten der Sicherheit.