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  • kleinermüller

903 Beiträge seit 11.07.2022

"Der Klimawandel setzt den Wäldern in Deutschland zu. Waldsterben wie im Harz"

Der Klimawandel setzt den Wäldern in Deutschland zu. Waldsterben wie im Harz ist die Folge

Nein, das stimmt nicht!
Der Grund für das Forst-Sterben im Harz (ein Wald war es vor 100 Jahren oder mehr) ist der Aufbau einer Fichten-Monokultur in den 1950er-Jahren aufgrund der vorherigen Reparationszahlungen nach dem 2. Weltkrieg. Das jedenfalls erklärt offiziell die Forstbehörde vor Ort auf ihren Infotafeln. (Gerne liefere ich Fotos).

Als Monokultur wurde der Harz Ende der 1970er, Anfang 1980er vom Borkenkäfer befallen und - oh, Wunder - er traf auf Futter. Viel Futter. In einer Monokultur steht neben dem Futter das nächste Futter.

Nach 1990 wurde der Harz als Naturschutzgebiet ausgewiesen. (Natur ist es nicht, sondern ein Forst, also künstlich.) Folglich konnte und durfte man den Borkenkäfer in der Monokultur nicht mehr bekämpfen.

Der Forst wird sich also in den nächsten 40 Jahren naturgemäß in den natürlichen Zustand überführen. Ein langer Prozess. Vielleicht erfolgreich. Aber besser als jede Monokultur.

Es ist völlig unrichtig, dass der Harz am Klimawandel leidet. Er leidet heute noch an den Reparationen des 2. WK.

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