Der Sicherheitsexperte warf Habeck zudem vor, sein Verständnis der internationalen Politik sei auf "einfachsten Gut-und-Böse-Dichotomien" reduziert. Dies mache ihm "jede Anpassung, jeden Pragmatismus unmöglich".
Popp warnte, dass Politiker mit solchen Ansichten nicht in der Lage seien, den Krieg zu beenden, da ihr Weltbild ausschließlich aus Maximalpositionen bestehe.
Jedem der bis drei zählen kann, wird schlecht, wenn er sich ausmalt, wohin uns die fast schon infantile - von Anfang an holzschnittartige und historisch ignorante - Betrachtungsweise von Habeck oder, beinahe noch schlimmer, der deutschen CHEFDIPLOMATIN, und anderer (Stichwort: Agnes „Zimmer-Flak“) vermutlich führen wird.
ABER: abgesehen von Plattformen wie TELEPOLIS, werden diese für Europa m.E. existenziell gefährlichen Standpunkte nirgends kritisch aufgenommen. Deutschlands ureigenes Interesse liegt darin, die Eskalation nicht noch weiter zu treiben.
Ein entsprechend fundierter öffentlicher Diskurs findet allerdings kaum statt. Stattdessen jubeln wir (nicht ich) jetzt erstmal wieder über die vom Kongress freigegebenen US-Militärhilfen für die Ukraine. Das Schlachtfest kann also weitergehen. Die „Masters of war“ werden aufatmen.
Nachdenklichere Stimmen können nur auf die kommenden Wahlen hoffen und darauf, dass die „Panzerfahrer“ da ihre verdiente Quittung bekommen. Das wird angesichts der leitmedialen „Einheitsberichterstattung“ und schablonenhaften Kommentierung sicher sehr schwer, sollte aber nicht unmöglich sein, wenn die Wähler es schaffen, ihre realen Interessen nicht aus den Augen verlieren.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.04.2024 08:42).