Ansicht umschalten
Avatar von HeWhosePathIsChosen
  • HeWhosePathIsChosen

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2005

Fragen

1) Wie kommt es eigentlich, dass Elektronen so schön um den Atomkern
kreiseln und nicht drauffallen oder wegfliegen (mal von freien
Elektronen in Metallen und nicht allzuhäufigen Ionen abgesehen)?

2) Wieviele Qubits hat eigentlich ein normales Atom (z.B. Helium)
(unabhängig davon, ob man mit diesen Qubits irgendetwas anfangen
kann)?

Vielleicht ist der Ansatz falsch, dass ein Quantencomputer wie ein PC
programmierbar und jedes Bit wahlfrei manipulierbar sein muss.
Vielleicht muss man für jede Aufgabe den dazu passenden
Quantencomputer entwerfen und atomgenau zusammensetzen (vorzugsweise
als festen, zusammenhängenden Körper, à la Kristall). Die Anordnung
der verschiedenen Elemente bestimmt dann die Funktion des
Quantencomputers und man muss "nur" noch das (eigentlich sofort
existierende Ergebnis) auslesen.

Bleibt noch die Frage, wie man einen Quantencomputer von seiner
Umwelt abschirmen könnte, denn selbst eine Bleikiste im Weltraum ist
ja nicht undurchlässig (z.B. für Gravitation). Daraus folgt die
Forderung, dass ein Quantencomputer sehr robust gegenüber
Umwelteinflüssen sein muss, was man vielleicht am ehesten mit vielen
gleichen Einheiten und Durchschnittbildung erreichen könnte:
- Qubit-Cluster, die theoretisch gleiche Eigenschaften und Zustände
haben und deren Gesamtzustand ein Bit im Quantencomputer ist.
- Viele Quantencomputer mit geringfügig abweichenden Ergebnissen, wo
man dann sich das wahrscheinichste raussuchen muss.
- Ein Quantencomputer, der sehr häufig neu gestartet und ausgelesen
wird (z.B. holographisch mit Licht) und wo man dann ebenfalls die
verschiedenen Ergebnisse bewerten muss.
Bewerten
- +
Ansicht umschalten