Könnten nicht alle aufhören, mich ständig aufklären zu wollen? Ich bin alt (78) genug, um eigene Entscheidungen zu treffen, auch des Rauchens bezüglich und ich tat es als Pfeifenraucher mit 50jähriger Praxis. Wobei darauf zu verweisen ist, dass echte Pfeifenraucher nicht inhalieren, also die Lungen nicht so angegriffen werden. Der pathologische Zwang, unbedingt Raucher bekehren zu müssen, beruht auf der falschen Annahme, sie wären zu dumm oder ohne festen Willen.
Es ist leicht, mit Rauchen aufzuhören, hatte das für Jahren aus dem Stand problemlos hingekriegt. Im Krankenhaus, als ich allmorgentlich im Dustern die Leichen auf Karren aus dem Keller entschwinden sah, fing ich fatalistisch gestimmt mit Pfeiffe wieder an. Vielleicht hat mich das gerettet? Wer weiß.
Zur Vorsicht fresse und saufe ich nicht hirnlos, um
nicht wie viele einen Rucksack vorn vor mir her schleppen zu müssen. Ist doch auch was.
Über meinem Schreibtisch hängt ein Einstein zugeschriebener Satz: "Pfeifenrauchen trägt zu einem einigermaßen objektiven und gelassenem Urteil über menschliche Angelegenheiten bei."
Ich warte schon lange auf den vollkommenen Einstein-Kick, kann ja noch werden.
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