Ich habe immer wieder den Eindruck bekommen, dass die
Evolutionstheorie nicht sehr beliebt ist. Ok, einige lieben sie, weil
sie ihren Atheismus zu bekräftigen scheint, aber auf sehr viele wirkt
die ET eher tautologisch.
Es ist für ein menschliches Gehirn einfach nicht begreifbar was 4Mrd
JAhre bedeuten. Es ist immer noch nahezu unklar wie es zu den ersten
selbst replizierenden Aminosäuren kam (wahrscheinlich die Mutter der
RNS), was eben fast wie ein Wunder wirkt und einige sogar anstachelt
den Ursprung nicht auf der Erde zu suchen und zu der Theorie geführt
hat, dass es einen Intergalaktischen Lebensraum gibt.
Aus rein theoretischer Sicht ist die ET letztendlich nichts anderes
als eine spezielle lokale Suche im Sinne der Informatik. Setzte man
NP!=P vorraus, dann folgt praktisch automatisch, dass jeder
Fortschritt analog zur ET funktionieren muss, wodurch wieder der
Eindruck der Tautologie entsteht.
Meine persönliche Meinung ist, dass das gesamte Sonnensystem + Teile
der Milchstraße Nötig waren, um den Menschen entstehen lassen zu
können.
So sind die regelmäßigen Katastrophen auf der Erde (alle 32Mio Jahre
nach heutigen Wissen) nötig um eine Überanpassung auf niedrigem
Niveau (lokales Maxima) zu vermeiden und komplexe Systeme zu
erzwingen - In der Sprache der Informatik wäre dies ein Random
Restart.
Das alles beantwortet aber immer noch nicht die Frage warum das
Sonnensystem und Universum entsprechend gestaltet ist und hier landet
man dann beim anthropische Prinzip, welches nun wirklich
tautologischen Charakter hat.
Das anthropische Prinzip ist auf abstrakter Ebene genauso nichts
sagend, wenig erklärend wie der Kreationismus. Nur das Gott durch
Zufall/Das Universum ersetzt wird.
Und dies ist das prinzipielle Problem der ET. Da die ET den Menschen
nicht ohne das anthropische Prinzip erklären kann, hat sie bezüglich
der menschlichen Existenz keinen erklärenden Wert und ist auch nicht
falsifizierbar.
Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass die ET
Unsinn/Falsch/Unwissenschaftlich ist wäre aber natürlich falsch.
Denn entwicklungsbiologisch ist die ET falsifizierbar. Einer der
fleißigstens Verfechter der ET Dawkings hat dies in seinem Buch "Der
Blinde Uhrmacher" gut beschrieben.
Aus der ET folgt, dass es lokale Maxima/Idiosynkratien im Leben (bzw.
allem was der ET unterworfen ist) geben muss.
Die ET erlaubt es nicht mittelfristige Rückschläge für Langfristigen
Nutzen hinzunehmen. Wenn sich die Überlebenschancen eines Organismus
verschlechtern, dann stirbt er aus - wird verdrängt und zwar häufig
bevor ein möglicher Nutzen in der weiteren Entwicklung aus dem
Rückschlägen gezogen werden kann.
Das gleiche beobachtet man auch immer wieder in der Industrie. Bestes
Beispiel ist das x86 Design, welches bis heute nicht ersetzt wurde,
weil jedes Unternehmen 10 mal Pleite ist bevor es erfolgreich das x86
Design mit etwas besserem ablösen kann.
Lange Rede kurzer Sinn: Solche lokale Maxima gibt es zu genüge zu
beobachten. Der Mensch stellt in vielen Dingen ein lokales Maximum da
mit vielen absehbaren Fehlern, welche die ET nicht beheben konnte, da
sie "kurzischtig" ist.
Wenn schon wir Menschen diese Fehler erkennen können, vielleicht
sogar irgendwann beheben, wie erklären die Anhänger des ID diese
"Fehler"?
War der intelligente Designer also doch nicht so intelligent wie ein
Mensch? Oder war er ganz anders intelligent (wie die ET ja
letztendlich ist)?
Kurz und gut: Ein halbwegs intelligenter Designer hätte das Leben
welches auf der Erde heute exisitiert SO wohl niemals Designt.
Außer er ist wie moderne Wirtschaftsunternehmen gezwungen regelmäßig
Erfolge vorzuweisen, was aber wohl eine eher absurde Vorstellung ist.
Zumindest für diejenigen, welche GOTT für den intelligenten Designer
halten.
Vielleicht sind wir ja das Produkt von Aliens, welche uns zu
Unterhaltungszwecken erstellen.
Diese Theorie würde sich sowohl mit einer ID Theorie wie auch mit
einer erweiterten ET decken. ;)
Evolutionstheorie nicht sehr beliebt ist. Ok, einige lieben sie, weil
sie ihren Atheismus zu bekräftigen scheint, aber auf sehr viele wirkt
die ET eher tautologisch.
Es ist für ein menschliches Gehirn einfach nicht begreifbar was 4Mrd
JAhre bedeuten. Es ist immer noch nahezu unklar wie es zu den ersten
selbst replizierenden Aminosäuren kam (wahrscheinlich die Mutter der
RNS), was eben fast wie ein Wunder wirkt und einige sogar anstachelt
den Ursprung nicht auf der Erde zu suchen und zu der Theorie geführt
hat, dass es einen Intergalaktischen Lebensraum gibt.
Aus rein theoretischer Sicht ist die ET letztendlich nichts anderes
als eine spezielle lokale Suche im Sinne der Informatik. Setzte man
NP!=P vorraus, dann folgt praktisch automatisch, dass jeder
Fortschritt analog zur ET funktionieren muss, wodurch wieder der
Eindruck der Tautologie entsteht.
Meine persönliche Meinung ist, dass das gesamte Sonnensystem + Teile
der Milchstraße Nötig waren, um den Menschen entstehen lassen zu
können.
So sind die regelmäßigen Katastrophen auf der Erde (alle 32Mio Jahre
nach heutigen Wissen) nötig um eine Überanpassung auf niedrigem
Niveau (lokales Maxima) zu vermeiden und komplexe Systeme zu
erzwingen - In der Sprache der Informatik wäre dies ein Random
Restart.
Das alles beantwortet aber immer noch nicht die Frage warum das
Sonnensystem und Universum entsprechend gestaltet ist und hier landet
man dann beim anthropische Prinzip, welches nun wirklich
tautologischen Charakter hat.
Das anthropische Prinzip ist auf abstrakter Ebene genauso nichts
sagend, wenig erklärend wie der Kreationismus. Nur das Gott durch
Zufall/Das Universum ersetzt wird.
Und dies ist das prinzipielle Problem der ET. Da die ET den Menschen
nicht ohne das anthropische Prinzip erklären kann, hat sie bezüglich
der menschlichen Existenz keinen erklärenden Wert und ist auch nicht
falsifizierbar.
Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass die ET
Unsinn/Falsch/Unwissenschaftlich ist wäre aber natürlich falsch.
Denn entwicklungsbiologisch ist die ET falsifizierbar. Einer der
fleißigstens Verfechter der ET Dawkings hat dies in seinem Buch "Der
Blinde Uhrmacher" gut beschrieben.
Aus der ET folgt, dass es lokale Maxima/Idiosynkratien im Leben (bzw.
allem was der ET unterworfen ist) geben muss.
Die ET erlaubt es nicht mittelfristige Rückschläge für Langfristigen
Nutzen hinzunehmen. Wenn sich die Überlebenschancen eines Organismus
verschlechtern, dann stirbt er aus - wird verdrängt und zwar häufig
bevor ein möglicher Nutzen in der weiteren Entwicklung aus dem
Rückschlägen gezogen werden kann.
Das gleiche beobachtet man auch immer wieder in der Industrie. Bestes
Beispiel ist das x86 Design, welches bis heute nicht ersetzt wurde,
weil jedes Unternehmen 10 mal Pleite ist bevor es erfolgreich das x86
Design mit etwas besserem ablösen kann.
Lange Rede kurzer Sinn: Solche lokale Maxima gibt es zu genüge zu
beobachten. Der Mensch stellt in vielen Dingen ein lokales Maximum da
mit vielen absehbaren Fehlern, welche die ET nicht beheben konnte, da
sie "kurzischtig" ist.
Wenn schon wir Menschen diese Fehler erkennen können, vielleicht
sogar irgendwann beheben, wie erklären die Anhänger des ID diese
"Fehler"?
War der intelligente Designer also doch nicht so intelligent wie ein
Mensch? Oder war er ganz anders intelligent (wie die ET ja
letztendlich ist)?
Kurz und gut: Ein halbwegs intelligenter Designer hätte das Leben
welches auf der Erde heute exisitiert SO wohl niemals Designt.
Außer er ist wie moderne Wirtschaftsunternehmen gezwungen regelmäßig
Erfolge vorzuweisen, was aber wohl eine eher absurde Vorstellung ist.
Zumindest für diejenigen, welche GOTT für den intelligenten Designer
halten.
Vielleicht sind wir ja das Produkt von Aliens, welche uns zu
Unterhaltungszwecken erstellen.
Diese Theorie würde sich sowohl mit einer ID Theorie wie auch mit
einer erweiterten ET decken. ;)