Epitimaios schrieb am 1. August 2005 8:28
> > Aber die
> > Vorstellung, dass die Dinge unbeirrbar ihren Gang gehen, ist wiederum
> > ergreifend :-)
>
> Und das ist keine Metaphysik? *g*
Doch! Dieser Widerspruch war ja beabsichtigt. Die rationale
Betrachtung der Dinge schließt nicht aus, dass man metaphysische
Betrachtungen anstellt bzw. empfindet - ich würde sogar sagen: man
wäre arm dran, wenn man es *nicht* könnte. Ich für meinen Teil halte
es aber für unbedingt wichtig, dass sich die metaphysische
Betrachtung nicht vom "Physischen" losreißt und sich verselbständigt,
sonst wird es Spinnerei und Esoterik. Man darf in die Dinge auch
nicht beliebig mehr hineingeheimnissen als drin ist, besser gesagt:
was bei nüchterner Betrachtung gar nicht drin sein *kann* (Stichwort
Aberglaube).
André
> > Aber die
> > Vorstellung, dass die Dinge unbeirrbar ihren Gang gehen, ist wiederum
> > ergreifend :-)
>
> Und das ist keine Metaphysik? *g*
Doch! Dieser Widerspruch war ja beabsichtigt. Die rationale
Betrachtung der Dinge schließt nicht aus, dass man metaphysische
Betrachtungen anstellt bzw. empfindet - ich würde sogar sagen: man
wäre arm dran, wenn man es *nicht* könnte. Ich für meinen Teil halte
es aber für unbedingt wichtig, dass sich die metaphysische
Betrachtung nicht vom "Physischen" losreißt und sich verselbständigt,
sonst wird es Spinnerei und Esoterik. Man darf in die Dinge auch
nicht beliebig mehr hineingeheimnissen als drin ist, besser gesagt:
was bei nüchterner Betrachtung gar nicht drin sein *kann* (Stichwort
Aberglaube).
André