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52 Beiträge seit 06.12.2004

Universentheorien

Karsten W. schrieb am 2. August 2005 3:55
>
> ...
>

Ja, ich sehe, ich bin viel zu unerfahren in Physik, um weiter mit dir
mithalten zu können. Studiertest du Physik?

> Ich würde Hawking nicht zu viel glauben, der ist auch nur ein Mensch.
> Und er hat sich schon oft nachträglich korrigiert (was für einen
> Wissenschaftler aber ein gutes Zeichen ist).

Ich glaube ihm, dass das der aktuelle stand der Wissenschaft ist.
Wenn ich schon an Wissenschaft glauben soll, wem sonst als den
Wissenschaftlern?

> > Nach mehr, noch mehr!

> Spiel ich hier den Alleinunterhalter? Werd mal selbst kreativ ;)


Na gut:

- Das Universum ist in einer Murmel eingeschlassen, mit der übergroße
Außerirdische spielen.

- In einem bisher undefinierten Raum steigen Blasen von Universen
auf. Wenn sie hoch genug steigen, platzen sie.

- Im "next universe up" spiele ich ein neu erschienes Spiel, welches
vorübergehend die äußere Wahrnehmung verdeckt. In diesem Spiel geht
es um eine frei erfunden 'Erdenbürger' der comicartigen Art 'Mensch',
die ein ganz normales menschliches Leben führt.

- Das 'echte' Universum gibt es nicht mehr. Die Erlebnisse, die wir
/jetzt/ wahrnehmen, sind Gedanken der früheren Bewohner, die
weiterhin existieren (die Gedanken, nicht die Bewohner).

- Multiversum-Theorie: In jeder Entscheidung, die das Universum
fällen muss (z.B. bei Quanteneffekten), teilt sich das Universum in
zwei neue Universen auf, in denen jeweils das andere geschiet. Mit
einem einzelnen Anfangsuniversum gibt es damit nur endlich viele
Universen.

- Dieses Universum ist eine Simulation von technologisch
weiterentwickelten Menschen in einem anderes Universum, welches vor
einiger Zeit genauso war, wie unseres. Mit der Simulation des eigenen
Universum, wollen die Forscher den Sinn des Lebens herauszufinden.
Insbesondere sind diese selbst selbst eine Simulation in einem
weiteren übergeordneten Universum.... (Ohne Ende)

- Unsere Gehirne sind in Bottichen eingelegt und an einen Rechner
angeschlossen, der dessen elektrischen Signal empfängt und erwidert.

- ein höheres Wesen denkt dieses Universum für einge Milliarden Jahre
(was für ihn kurz ist), weil ihm langweilig ist und fängt gleich
einen anderen Gedanken an.

- Das Universum ist bedingt durch sich selbst, d.h. es existiert,
weil es existiert.

- Das Universum inklusiv der Gedanken ist in einem Rechner simuliert.
Leider ist das Programm nicht fehlerfrei, so dass ein unerwarteter
Gedanke an diese Möglichkeit einen Absturz bewirkt. Das Universum
muss dann vorn vorne neu gestartet werden.

- Zeit ist auch eine (art) Raumdimension, die wir anders erleben, und
somit hängt das Universum als Poster an der 4-dimensionalen Wand
eines 5-dimensionalen Wesens.

- Raum und Zeit sind tatsächlich unendlich und es gibt nichts
ausserhalb des Universums, weil es kein ausserhalb gibt.

- Für jeden Schöpfer gibt es einen Meta-Schöpfer, der wiederum einen
Meta-Meta-Schöpfer hat...

- Durch das Denken an einen Gott haben wir diesen geschaffen. Da
dieser nach Gedanke allmächtig ist, geht dieser in der Zeit zurück
und schafft das Univerum.

Sind nicht ganz so schön wie deine, dafür sind es viele.

> > Das Widerlegen einer Tatsache ist das Belegen des Gegenteils.
> ...

Das wir unterschiedlicher Meinung sind könnte daran liegen, dass du
Physiker bist, ich jedoch eher Mathematiker. Eine Werung, was von
beidem 'einfacher' ist findet in der Mathematik nicht statt. Es wird
einfach gezeigt, dass etwas so sein muss, wie vermutet. Ob eine
Annahme belegt oder ihr Gegenteil widerlegt (Beweis durch
Widerspruch), ist egal. Man nimmt das, was gerade einfacher
erscheint.

> > Sagen wir, es ist einfach da.

> Warum sollten wir das?

Warum nicht?
War meine interpretation von 'ewig' ohne Zeit.

> > > Tiefer als der Urposter sicherlich.
> >
> > Ich meine, jede Menge Leute haben sich schon darüber Gedanken gemacht
> > (z.B. Immanuel Kant). Und da kommst du an und erzählst uns was.

> Woher weisst du, das ich mir weniger Gedanken gemacht habe als Kant?
> Ich will mich jetzt nicht mit Kant vergleichen, aber ich hatte es
> natürlich viel einfacher als er, weil ich seine Gedanken (und die
> vieler anderer nach ihm) einfach lesen konnte. Ich hab dieses Thema
> seit mehr als 20 Jahren immer wieder diskutiert. Mit Laien aber auch
> mit Leuten, die z.B. Theologie und/oder Philosophie studiert haben.
> Privat und im Netz. Ich kenne wohl jedes verdammte Argument. Seit
> bestimmt 10 Jahren hab ich jedenfall nicht ein einiges neues mehr
> gehört. Diese Diskussion hier ist da keine Ausnahme. Normalerweise
> diskutiere ich daher auch nicht mehr bei der Thematik mit, weil es
> mich einfach langweilt. Ab und zu versuche ich mal den einen oder
> anderen etwas weniger bekannten Aspekt einzubringen, aber eigentlich
> ist das Thema für mich durch - auch wenn ich immer mal wieder in der
> Hoffung mitlese, doch mal wieder eine neue Idee zu hören.

Dann habe ich Dich unterschätzt. Bin da eher Laie. Ich freue mich
immer wieder auf neues, deswegen finde ich es gut, dass du
mitdiskutiertst. Ich hoffe mir file was ein, was auch Dir neu ist.

> > Es ist nichts wissenschaftliches, mehr philosophische Indizien. Der
> > Vorposter hat noch dazugeschrieben, dass man sich damit beschäftigen
> > solle.

> Und ich empfehle ihm dasselbe, bevor er unhaltbaren Unfug schreibt.

Seit wann muss ein Beitrag in einem Forum bis zum bitteren Ende
durchgedacht werden, bevor es gepostet wird? Das ist nicht der Sinn
eines Forums. Insbesondere halte ich es nicht für Unfung. Es ist gut,
über so was nachzudenken, was auch auch getan hat, sonst wäre ihm das
nicht eingefallen.

viele unserer Argumente finden sich unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis

Es ist also KEIN Unfug, solche Überlegungen zu machen. Immerhin ist
der Artikel als Lesenswert gekennzeichnet. Und weil du das schon
alles "durchüberlegt" hast, muss das jemand anderes nicht auch
gemacht haben.

Gruß,
Meinersbur

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