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47 Beiträge seit 03.06.2003

hallo, mal was von Wissenschaftstheorie gehört?

Dann wäre nämlich klar, das Wissenschaft keine Beweise liefern kann.
Und auch gar nicht will.
Was Wissenschaft macht (zumindest nach dem von Sir Karl Popper
entworfenem "kritischem Rationalismus"), ist Theorien aufzustellen,
die die Wirklichkeit möglichst intersubjektiv nachprüfbar und
möglichst genau beschreiben.

Wahr sind die nie.

Wahrheit heißt, die Theorien durch neuere, besser beschreibende zu
ersetzen. Krasses Beispiel: Wenn Stephen Hawking morgen eine
Superidee beim aufwachen hat, können wir übermorgen die komplette
Quantentheorie und Relativitätstheorie umschreiben. Inklusive der
Erklärung, warum sich Atome spalten lassen, was ja in Hiroshima und
Nagasaki bewiesen wurde.

Mal ehrlich, wenn ihr Beweise für die Evolution wollt, dann guckt
euch ein paar Dinosaurierfossilien an, dann moderne Eidechsen, dann
Menschenaffen und Menschen, und dann fangt an zu denken, also im
sinne von: kann es hierfür noch andere sinnige erklärungsversuche als
den graubärtigen Papa Gott im Himmel geben (und um eines
klarzustellen, ich bin luth.-ev. christ, glaube also auch an etwas
"höheres")?

Mit so etwas kompliziertem wie dem "Konstruktivismus" fange ich hier
garnicht erst an. Der besagt nämlich, das aufgrund unserer Sinnes-
und Gehirn-ausstattung, sowie aus
philosophischen-erkenntnisstheoretischen Gründen, wir Menschen TOTAL
unfähig sind, die Realität zu erfassen.

Besser noch, es gibt keine.

Es gibt nur konstruierte Interpretationen in unseren Köpfen, die die
elektrischen Reize deiner Sinne in Muster zerlegen.
Warum sehen wir Formen in Wolken? Das ist der Job unseres Hirnes (und
da zählen die Augen mit zu)...
(Guter) Geschmack? Muss erlernt werden...

Und wer mehr dazu wissen will, schnappt sich die Wikipädia
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