dbx9 schrieb am 3. August 2005 15:28
> Orangenmarmelade schrieb am 28. Juli 2005 10:19
> > Ich unterstelle, dass neokreationistische Wissenschaftler ebenfalls
> > am Prinzip der logischen Denkweise festhalten. Dann müsste in ihrer
> > Denkkette ja irgendwann der Punkt kommen, bei dem sie auf
> > Widersprüche stießen.
>
> Wo sollen Widersprüche liegen? Religion (nicht Kreationismus!)
> und Wissenschaft schließen einander nicht aus.
Na, ich lese bei deinem Vorposter etwas anderes heraus: Wenn ein
kreationistischer Wissenschaftler den Kreationismus logisch erklären
wollte, müsste er irgendwann in der Kausalkette auf einen Punkt
stoßen, bei dem Ursache eine andere Wirkung hervorgebracht hat als an
anderen Punkten der Kausalkette. Ein und dieselbe Ursache kann aber
nicht zwei verschiedene Wirkungen haben, also muss eine der beiden
Erklärungen falsch sein. Auf solche Widersprüche stößt man aber
tendenziell um so eher/häufiger, je mehr unbewiesene oder
unbeweisbare (genauer: nicht-falsifizierbare) Annahmen/Behauptungen
man seiner Theorie zugrundegelegt hat. Wie man in den Wald
hineinruft, so schallt es eben heraus.
André
> Orangenmarmelade schrieb am 28. Juli 2005 10:19
> > Ich unterstelle, dass neokreationistische Wissenschaftler ebenfalls
> > am Prinzip der logischen Denkweise festhalten. Dann müsste in ihrer
> > Denkkette ja irgendwann der Punkt kommen, bei dem sie auf
> > Widersprüche stießen.
>
> Wo sollen Widersprüche liegen? Religion (nicht Kreationismus!)
> und Wissenschaft schließen einander nicht aus.
Na, ich lese bei deinem Vorposter etwas anderes heraus: Wenn ein
kreationistischer Wissenschaftler den Kreationismus logisch erklären
wollte, müsste er irgendwann in der Kausalkette auf einen Punkt
stoßen, bei dem Ursache eine andere Wirkung hervorgebracht hat als an
anderen Punkten der Kausalkette. Ein und dieselbe Ursache kann aber
nicht zwei verschiedene Wirkungen haben, also muss eine der beiden
Erklärungen falsch sein. Auf solche Widersprüche stößt man aber
tendenziell um so eher/häufiger, je mehr unbewiesene oder
unbeweisbare (genauer: nicht-falsifizierbare) Annahmen/Behauptungen
man seiner Theorie zugrundegelegt hat. Wie man in den Wald
hineinruft, so schallt es eben heraus.
André