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  • bitfit

mehr als 1000 Beiträge seit 17.06.2001

Re: der Knackpunkt - Teil 2

andre... schrieb am 30. Juli 2005 15:15

> Ja, aber doch nicht gegen die Logik des Computers (und der Welt) und
> gegen die Syntax-Regeln der Programmiersprache usw.
> ...
> erkennen und die Naturgesetze nicht ändern, sondern nur für mich
> ausnutzen kann.

Ehrlich gesagt, kapier ich nicht, was du mir damit sagen willst.

> Woher weißt du das? Wie kann man denn belegen, *wie* Gott
> "funktioniert", was er kann oder geschöpft haben könnte, wen er - wie
> du ja selber schreibst - "nicht im entferntesten vorstelllbar" ist.

Ich will damit sagen: Gott ist sehr wohl erkennbar (in seinem Wort,
die Bibel), aber sein Wesen beschränkt sich nicht auf das, was dort
erwähnt wird. Dafür würde die Bibel ja wohl auch kaum ausreichen.
Aber das spielt für dich ja keine Rolle, wail du die Bibel im
Gegensatz zu mir nicht als göttliche Authorität anerkennst. Also
brauchen wir darüber nicht weiter zu reden.

> Man kann doch unmöglich einem "System", das man nicht "im
> entferntesten" kennt,

Bitte genau lesen: "Dabei ist Gott viel größer als wir uns das im
entferntesten vorstellen können"

> Aber welche Vorstellungen sollen wir stattdessen denn haben? Keine?

Ich glaube, dass die Bibel Gottes Botschaft an uns ist (Evangelium
heißt "frohe Botschaft"). Die Wahrheit der Bibel bestätigt sich mir
zum einen im Alltag (z.B. den sündigen Zustand des Menschen bekomme
ich jeden Tag in den Nachrichten bestätigt), außerdem kann man z.B.
anhand der Prophetien feststellen, dass die Bibel eben kein
gewöhnliches Buch ist. Z.B. die aktuelle Entwicklung hin zu einer
Weltregierung (politisch wie religiös) wurde schon vor Jahrhunderten
angekündigt und wird heute immer realistischer.

> Wie verlässlich die Augenzeugen wirklich sind, lässt sich heute nicht
> mehr feststellen. Daraus folgt, dass auch die Wahrhaftigkeit der
> Aussagen der Augenzeugen nicht mehr festgestellt werden kann. Damit
> ist die Entität "Augenzeuge" wertlos und irrelevant.

Nein. Die punktgenaue Überlieferung des Neuen Testamentes konnte
wissenschaftliche nachgewiesen werden durch ein Verfahren, das zur
Kategorie der Rasterelektronenmiskroskopie gehört. Siehe
"Jesus-Papyrus" von Prof. Carsten Peter Thiede (Amazon etc.). Der
Jesus-Papyrus wird von der deutschen Theologie übrigens völlig
ignoriert, weil er das ganze theologische Gebäude wie ein Kartenhaus
zusammenfallen lässt. Thiede hat nachgewiesen, dass das
Matthäusevangelium vor 68 n.Chr. entstanden sein muss und dass es
sich somit um Augenzeugenberichte handelt.

> Umgekehrt geht es aber nicht, man kann
> der Aussage, dass ein Schöpfer wirkt, nicht falsifizieren, weil man
> dazu fordern müsste, die Nichtexistenz von etwas (des Schöpfers) zu
> beweisen.

Genau das versuchen die Evolutionisten aber doch schon von Anfang an!
Ihre Bemühungen, die Welt ohne Gott zu erklären, entspricht dem
Versuch, die Nichtexistenz Gottes zu beweisen ("es geht auch ohne
Gott").

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