Bernd Lindner schrieb am 7. Januar 2002 12:51
> Klasse Artikel, gerade weil die Medien immer weniger Hintergründe
> darstellen.
Und dann auch noch für umme. Unsere Ökonomie funktioniert schon
seltsam.
> Hochgerechnet kommen also ein paar Jahrzehnte mit allmählicher
> Erdölverknappung und immer hysterischerem Aktionismus
> einzelner Regierungen, die um ein paar Brocken vom
> Tisch der USA winseln(Sh. Italien und England) bzw.
> aufsteigender Staaten wie China,die zwecks Selbstbehauptung
> sich konträr aufstellen müssen.
Eine Entwicklung hast Du vergessen: Sollte es innerhalb der nächsten
Jahrzehnte tatsächlich gelingen, einen elektronischen
Universalübersetzer (á la Babelfisch) in PDA-Größe zu entwickeln, so
könnte daß dem Verständnis der Kulturen untereinander nur dienlich
sein. Ich halte eine solche Entwicklung durchaus für möglich (und
natürlich sinnvoll).
> Sind wir also auf dem Weg zum neuen kalten Krieg, nur weil
> sich die sogenannten Eliten nur in den alten Denkmustern
> von Macht und Reichtum bewegen wollen(oder geistig beschränkt
> und einseitig erzogen nur so denken können)?
Ein neuer kalter Krieg (zwischen USA und Rußland-China) wäre das Beste,
was Europa passieren könnte: Laß' sich die (vermeintlich) Großen
prügeln, während bei uns alles prosperiert.
> Demokratien wie Deutschland oder Frankreich könnten sehr schnell
> zerrieben werden, weil ihr politisches und ökonomisches Gewicht
> allein viel zu unbedeutend ist in diesem nun ernsthaft begonnenen
> Spiel um die Welt.
Nein. Der Tod *ist* ein Meister aus Deutschland und die Republique
Fancaise hat wenig Skrupel solche militärischen Techniken auch
anzuwenden. DE & FR sind zusammen nahezu unschlagbar. Sie haben einfach
die besten Leute und die beste Technologie. Eine Koalition mit Japan
hielte ich für sehr sinnvoll, wo wir schon mal bei geopolitischen
Sandkastenspielen sind...
> Auswege zur Eindämmung der Starken bieten also nur funktionierende
> Netzwerke der Kleinen(z.B. ein Europa!).
Sicher?
> Und die politische Bildung. Es ist ja zum Schreien, wenn ein Busch
> den Kampf des Guten gegen das Böse verkündet, aber noch schlimmer
> ist, daß nur das scheinbar die Sprache ist, die die breite Masse
> der
> Amerikaner verstehen kann.
Erst ein völliges Versagen des us-amerkanischen politischen Systems
wird die Massen dort politisieren. Es wird nicht mehr lang dauern,
imho. Spätestens die nächste Energiekrise wird den Amis den Rest geben.
Viel Spaß mit Euren Pappkartonhäusern und 20L-Autos wünsche ich.
> Es geht glaube ich in den nächsten Jahren viel mehr um solche
> Dinge wie das Aufzeigen, dass Schwarz-Weiss Denken immer zur
> Manipulation der Massen dient,jedoch nie ein Problem richtig
> beschreibt.
Du willst von Europa aus die zahllosen Dummen in den USA aufklären
(auch im Kant'schen Sinne)? Vergiß' es. Das müssen sie schon selber
machen.
> Sollte also doch letzten Endes nur die weltweite Solidarität der
> arbeitenden (und immer mehr werdenden arbeitslosen) Massen
> einen Ausweg darstellen ?
Diese Leute brauchen intellektuelle Führer. Dieser, äußerst gefähliche,
Job steht allen Interessierten offen. Meet the challenge!
Als Eingangsvoraussetzung empfehle ich das Absolvieren von:
http://www.wer-wird-revolutionaer.de/ :-)
mfG, yossarian
> Klasse Artikel, gerade weil die Medien immer weniger Hintergründe
> darstellen.
Und dann auch noch für umme. Unsere Ökonomie funktioniert schon
seltsam.
> Hochgerechnet kommen also ein paar Jahrzehnte mit allmählicher
> Erdölverknappung und immer hysterischerem Aktionismus
> einzelner Regierungen, die um ein paar Brocken vom
> Tisch der USA winseln(Sh. Italien und England) bzw.
> aufsteigender Staaten wie China,die zwecks Selbstbehauptung
> sich konträr aufstellen müssen.
Eine Entwicklung hast Du vergessen: Sollte es innerhalb der nächsten
Jahrzehnte tatsächlich gelingen, einen elektronischen
Universalübersetzer (á la Babelfisch) in PDA-Größe zu entwickeln, so
könnte daß dem Verständnis der Kulturen untereinander nur dienlich
sein. Ich halte eine solche Entwicklung durchaus für möglich (und
natürlich sinnvoll).
> Sind wir also auf dem Weg zum neuen kalten Krieg, nur weil
> sich die sogenannten Eliten nur in den alten Denkmustern
> von Macht und Reichtum bewegen wollen(oder geistig beschränkt
> und einseitig erzogen nur so denken können)?
Ein neuer kalter Krieg (zwischen USA und Rußland-China) wäre das Beste,
was Europa passieren könnte: Laß' sich die (vermeintlich) Großen
prügeln, während bei uns alles prosperiert.
> Demokratien wie Deutschland oder Frankreich könnten sehr schnell
> zerrieben werden, weil ihr politisches und ökonomisches Gewicht
> allein viel zu unbedeutend ist in diesem nun ernsthaft begonnenen
> Spiel um die Welt.
Nein. Der Tod *ist* ein Meister aus Deutschland und die Republique
Fancaise hat wenig Skrupel solche militärischen Techniken auch
anzuwenden. DE & FR sind zusammen nahezu unschlagbar. Sie haben einfach
die besten Leute und die beste Technologie. Eine Koalition mit Japan
hielte ich für sehr sinnvoll, wo wir schon mal bei geopolitischen
Sandkastenspielen sind...
> Auswege zur Eindämmung der Starken bieten also nur funktionierende
> Netzwerke der Kleinen(z.B. ein Europa!).
Sicher?
> Und die politische Bildung. Es ist ja zum Schreien, wenn ein Busch
> den Kampf des Guten gegen das Böse verkündet, aber noch schlimmer
> ist, daß nur das scheinbar die Sprache ist, die die breite Masse
> der
> Amerikaner verstehen kann.
Erst ein völliges Versagen des us-amerkanischen politischen Systems
wird die Massen dort politisieren. Es wird nicht mehr lang dauern,
imho. Spätestens die nächste Energiekrise wird den Amis den Rest geben.
Viel Spaß mit Euren Pappkartonhäusern und 20L-Autos wünsche ich.
> Es geht glaube ich in den nächsten Jahren viel mehr um solche
> Dinge wie das Aufzeigen, dass Schwarz-Weiss Denken immer zur
> Manipulation der Massen dient,jedoch nie ein Problem richtig
> beschreibt.
Du willst von Europa aus die zahllosen Dummen in den USA aufklären
(auch im Kant'schen Sinne)? Vergiß' es. Das müssen sie schon selber
machen.
> Sollte also doch letzten Endes nur die weltweite Solidarität der
> arbeitenden (und immer mehr werdenden arbeitslosen) Massen
> einen Ausweg darstellen ?
Diese Leute brauchen intellektuelle Führer. Dieser, äußerst gefähliche,
Job steht allen Interessierten offen. Meet the challenge!
Als Eingangsvoraussetzung empfehle ich das Absolvieren von:
http://www.wer-wird-revolutionaer.de/ :-)
mfG, yossarian