Rupperman schrieb am 21. Juli 2012 21:43
> Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg, eine epidemiologische Studie,
> eine begutachtetes Paper, oder so.
>
http://www.sciencemag.org/content/142/3598/1492.short
> „...die leicht zu explorierenden Vorkommen”, völlig richtig.
> „zur Neige gehen” ist allerdings relativ zu sehen. Bei heutiger
> Nutzung reichen diese noch locker 100 Jahre. Dann könnte man sich an
> die Filtrierung aus dem Meerwasser machen. Kosten sind schon mit
> heutiger Technik gerade mal doppelt so hoch. Die „ausgehenden
> Uranvorkommen” sind also eine Öko-Legende.
>
Filtrierung aus Meerwasser und Kosten nur doppelt so hoch? Dafür
hätte ich gerne einen Beleg. Erinnert mich auch irgendwie an Pläne in
den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, Gold aus Meerwasser
rauszufiltern...
> Deutlich stärker heißt aber nicht „stark”. Beim Uran überwiegt die
> chemische Toxizität, wie bei allen Schwermetallen. Radioaktivität ist
> hier zweit- oder drittrangig.
> Die „Verteilung in der Biosphäre” erhöht die Radioaktivität dort um
> einen unmessbaren Beitrag. Da würde ich mir eher um Uran als
> Schwermetall Sorgen machen.
Hierzu gibt es sogar vor der eigenen Haustür praktische
Erfahrungswerte:
http://library.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00311002.htm
> Im Übrigen werden Thorium und Uran oft als Nebenprodukt mitgefördert,
> z.B. bei der Förderung von Neodym, welches für Windkraftanlagen
> benötigt wird. Hinterlassenschaft: Radioaktive Schlammseen.
>
Richtig ist: Auch vermeintlich "grüne" Energieanlagen haben einen
ökologischen Fußabdruck aus der Herstellung der Anlagen heraus.
Nur, wie stark fällt das umgerechnet auf produzierte kWh ins Gewicht
im Vergleich Atomstrom versus Windstrom?
Zudem wird sich der Recyclingprozess bei solchen Metallen automatisch
deutlich verbessern. Stichwort "Urban Mining". das Neodym verbraucht
sich nicht.
> Die Verarbeitungsprozesse von Maschinengewehren und Maschinenteilen
> ähneln sich auch.
>
Polemik
> „Will” heisst nicht, dass es gemacht wird. Dass man keine weiteren
> plant kann auch daran liegen, dass einfach kein Bedarf besteht. Warum
> auch, bei 80%.
>
Hihi, der Witz war gut.
> Wenn du die geheimen Hintergründe kennst, vielleicht. Aber sehr, sehr
> unwahrscheinlich.
Unwahrscheinlich? Das krähen die gallischen Hähne von jedem
Misthaufen der Provence.
Wir werden ja sehen ;-)
> Dafür hätte ich gerne mal einen Beleg, eine epidemiologische Studie,
> eine begutachtetes Paper, oder so.
>
http://www.sciencemag.org/content/142/3598/1492.short
> „...die leicht zu explorierenden Vorkommen”, völlig richtig.
> „zur Neige gehen” ist allerdings relativ zu sehen. Bei heutiger
> Nutzung reichen diese noch locker 100 Jahre. Dann könnte man sich an
> die Filtrierung aus dem Meerwasser machen. Kosten sind schon mit
> heutiger Technik gerade mal doppelt so hoch. Die „ausgehenden
> Uranvorkommen” sind also eine Öko-Legende.
>
Filtrierung aus Meerwasser und Kosten nur doppelt so hoch? Dafür
hätte ich gerne einen Beleg. Erinnert mich auch irgendwie an Pläne in
den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, Gold aus Meerwasser
rauszufiltern...
> Deutlich stärker heißt aber nicht „stark”. Beim Uran überwiegt die
> chemische Toxizität, wie bei allen Schwermetallen. Radioaktivität ist
> hier zweit- oder drittrangig.
> Die „Verteilung in der Biosphäre” erhöht die Radioaktivität dort um
> einen unmessbaren Beitrag. Da würde ich mir eher um Uran als
> Schwermetall Sorgen machen.
Hierzu gibt es sogar vor der eigenen Haustür praktische
Erfahrungswerte:
http://library.fes.de/fulltext/fo-wirtschaft/00311002.htm
> Im Übrigen werden Thorium und Uran oft als Nebenprodukt mitgefördert,
> z.B. bei der Förderung von Neodym, welches für Windkraftanlagen
> benötigt wird. Hinterlassenschaft: Radioaktive Schlammseen.
>
Richtig ist: Auch vermeintlich "grüne" Energieanlagen haben einen
ökologischen Fußabdruck aus der Herstellung der Anlagen heraus.
Nur, wie stark fällt das umgerechnet auf produzierte kWh ins Gewicht
im Vergleich Atomstrom versus Windstrom?
Zudem wird sich der Recyclingprozess bei solchen Metallen automatisch
deutlich verbessern. Stichwort "Urban Mining". das Neodym verbraucht
sich nicht.
> Die Verarbeitungsprozesse von Maschinengewehren und Maschinenteilen
> ähneln sich auch.
>
Polemik
> „Will” heisst nicht, dass es gemacht wird. Dass man keine weiteren
> plant kann auch daran liegen, dass einfach kein Bedarf besteht. Warum
> auch, bei 80%.
>
Hihi, der Witz war gut.
> Wenn du die geheimen Hintergründe kennst, vielleicht. Aber sehr, sehr
> unwahrscheinlich.
Unwahrscheinlich? Das krähen die gallischen Hähne von jedem
Misthaufen der Provence.
Wir werden ja sehen ;-)