gorgonite schrieb am 21. Juli 2012 22:39
> OK, ich fürchte, bei dir fehlen elementare Kenntnisse über Strom.
> Also ganz langsam. Sowie eine Windenergieanlage Strom eingespeist
> hat, wird er auch wieder verbraucht.
Verbraucht wird er immer, hier geht es um den Nutzen.
> Der Verbraucher sieht auf seiner
> Stromrechnung, wo der Strom herkam, aber ansonsten ist Strom
> unterschiedlicher Quellen nicht unterscheidbar.
Oha! Eine wahrhaft elementare Erkenntnis, der ich mir noch gar nicht
bewusst war.
> Wenn das Netz aber
> gerade keinen Strom braucht, werden Erzeuger abgeschaltet, so auch
> Windenergieanlagen.
...und die Erzeuger trotzdem für die „Nichtproduktion” fürstlich
entlohnt. Eine wirklich nützliche Angelegenheit. Das ist es, was der
Verbraucher auf der Stromrechnung sieht.
> Das führt dazu, dass diese Anlagen keinen Strom
> mehr erzeugen.
Und das ist der Normalfall. Eine Spazierfahrt durch Brandenburg
bestätigt dies.
> Im Fall einer Windenergieanlage führt das auch dazu,
> dass sie sich nicht mehr dreht. Es gibt also zwei Zustände: Der eine,
> in dem Strom gebraucht wird, die Windenergieanlage sich dreht und
> Vögel und Fledermäuse gefährdet sind
Genau. Dann ist die Windanlage nutzlos, weil die fossilen Kraftwerke
für die nächste Flaute im Leerlauf bereitstehen müssen, obwohl sie
genau so gut einspeisen könnten. Sinnloser Leerlauf heisst
Verschleiss der Anlagen bei fast gleichbleibendem
Primärenergieverbrauch.
> und der andere, in dem kein
> Strom gebraucht wird, die Windenergieanlage sich nicht dreht und auch
> keine Vögel und keine Fledermäuse gefährdet sind.
...was der Normalfall ist. Dann sind die Windmühlen völlig sinnlos.
Deshalb ist auch kein einziges fossiles Kraftwerk bisher überflüssig
geworden.
> So. Das würde ich jetzt gerne mit deiner ursprünglichen Aussage
> kontrastieren, dass Windenergieanlagen zu nichts zu gebrauchen wären
> als zum Schreddern von Vögeln. Das Problem mit dieser Aussage ist,
> dass Vögel nur dann geschreddert werden, wenn auch Strom produziert
> wird. Es liegt hier also ein simpler logischer Widerspruch vor.
Du hast es eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht. Wenn sie sich
drehen, schreddern sie Vögel, ohne jemandem zu nutzen, denn die
fossilen Kraftwerke stehen ja bereit und könnten die Stromerzeugung
viel preiswerter übernehmen . Es besteht also kein Nutzen. Nur das
Vogelschreddern bleibt.
> OK, ich fürchte, bei dir fehlen elementare Kenntnisse über Strom.
> Also ganz langsam. Sowie eine Windenergieanlage Strom eingespeist
> hat, wird er auch wieder verbraucht.
Verbraucht wird er immer, hier geht es um den Nutzen.
> Der Verbraucher sieht auf seiner
> Stromrechnung, wo der Strom herkam, aber ansonsten ist Strom
> unterschiedlicher Quellen nicht unterscheidbar.
Oha! Eine wahrhaft elementare Erkenntnis, der ich mir noch gar nicht
bewusst war.
> Wenn das Netz aber
> gerade keinen Strom braucht, werden Erzeuger abgeschaltet, so auch
> Windenergieanlagen.
...und die Erzeuger trotzdem für die „Nichtproduktion” fürstlich
entlohnt. Eine wirklich nützliche Angelegenheit. Das ist es, was der
Verbraucher auf der Stromrechnung sieht.
> Das führt dazu, dass diese Anlagen keinen Strom
> mehr erzeugen.
Und das ist der Normalfall. Eine Spazierfahrt durch Brandenburg
bestätigt dies.
> Im Fall einer Windenergieanlage führt das auch dazu,
> dass sie sich nicht mehr dreht. Es gibt also zwei Zustände: Der eine,
> in dem Strom gebraucht wird, die Windenergieanlage sich dreht und
> Vögel und Fledermäuse gefährdet sind
Genau. Dann ist die Windanlage nutzlos, weil die fossilen Kraftwerke
für die nächste Flaute im Leerlauf bereitstehen müssen, obwohl sie
genau so gut einspeisen könnten. Sinnloser Leerlauf heisst
Verschleiss der Anlagen bei fast gleichbleibendem
Primärenergieverbrauch.
> und der andere, in dem kein
> Strom gebraucht wird, die Windenergieanlage sich nicht dreht und auch
> keine Vögel und keine Fledermäuse gefährdet sind.
...was der Normalfall ist. Dann sind die Windmühlen völlig sinnlos.
Deshalb ist auch kein einziges fossiles Kraftwerk bisher überflüssig
geworden.
> So. Das würde ich jetzt gerne mit deiner ursprünglichen Aussage
> kontrastieren, dass Windenergieanlagen zu nichts zu gebrauchen wären
> als zum Schreddern von Vögeln. Das Problem mit dieser Aussage ist,
> dass Vögel nur dann geschreddert werden, wenn auch Strom produziert
> wird. Es liegt hier also ein simpler logischer Widerspruch vor.
Du hast es eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht. Wenn sie sich
drehen, schreddern sie Vögel, ohne jemandem zu nutzen, denn die
fossilen Kraftwerke stehen ja bereit und könnten die Stromerzeugung
viel preiswerter übernehmen . Es besteht also kein Nutzen. Nur das
Vogelschreddern bleibt.